Als Tourist in Augsburg

Heute werde ich Euch mal zeigen, was wir uns in der schönen Stadt Augsburg bei einem Deutschlandbesuch angesehen haben. Natürlich hatte ich im Vorfeld fleißig recherchiert, was es an Sehenswürdigkeiten zu besichtigen gibt. Bislang wusste ich nur, dass Roy Black aus Augsburg (oder Umgebung) kam und dass dort die Fugger früher ansässig waren. Ich war erstaunt, was für eine interessante Stadt Augsburg ist. Das Wetter war nicht ganz so optimal, aber es hatte nicht geregnet.

Zuerst haben wir uns natürlich die Maximilianstraße mit den vielen Bürger- und Zunfthäusern und den schönen Brunnen angesehen. Es ist sozusagen die Prachtstraße von Augsburgs Altstadt, also ein Muss für jeden Touristen.

Herkulesbrunnen in der Maximilianstraße

Hier ist der ehemalige Stadtpalast der Familie Fugger

Merkurbrunnen mit dem rot-bunten Weberhaus im Hintergrund. Es ist das ehemalige Zunfthaus dieser Berufsgruppe.

Auf dem Rathausplatz steht der Augustusbrunnen.

Vor dem Rathaus war leider bei unserem Besuch eine große Baustelle. Inzwischen werden die Arbeiten sicherlich abgeschlossen sein und der Platz sehr schön hergerichtet. Neben dem Rathaus steht der 70 m hohe Perlachturm, ein früherer Wachturm.

Am entgegengesetzten Ende der Maximilianstraße steht die Basilika St. Ulrich und Afra.

Das waren meine Foto-Auswahl von der schönen Maximilianstraße.

Fortsetzung folgt demnächst…

Vielen Dank für Euren netten Kommentare.

Ja, klar, Daniel, die Augsburger Puppenkiste aus Kindheitstagen, da erinnere ich mich auch noch dran. Ich hatte so gerne Jim Knopf und Lukas, den Lokomotivführer gesehen.

Nun geht es weiter mit der Stadtbesichtigung von Augsburg und zwar führte uns der Weg an der alten Stadtmauer entlang zum Roten Tor. Im Mittelalter konnte man nicht einfach so in die Stadt gelangen.

Gleich daneben befindet sich der schöne venezianische Muschelbrunnen.

In diesem Bereich befinden sich auch die Wassertürme. Auf einer Schautafel wird etwas beschrieben, dass sie Teil des ersten Wasserwerks von Augsburg sind. Das Wasser bezog man aus dem Brunnenbach. Der Höhenunterschied bis zur höher gelegenen Maximilianstraße beträgt 12 Meter. Also brauchte man technisches Know-how um das Wasser dort hinleiten zu lassen. Dazu diente dieses Wasserwerk, welches von 1416 bis 1879 seinen Dienst tat.

In der Nähe steht das ehemalige Heilig-Geist-Spital, wo jetzt die berühmte Augsburger Puppenkiste ihre Räumlichkeiten hat.

Richtig schnuckelige Gassen findet man in diesem Altstadt-Viertel.

Dieses kunstvoll bemalte Haus entdeckten wir ebenfalls dort in der Nähe.

Einige der schönen, idyllischen Augsburger Kanäle, die zur historischen Wasserwirtschaft zählen, haben wir auch überquert.

Augsburg hat noch etliches mehr zu bieten, deshalb - Fortsetzung folgt...

Nun zeige ich Euch unsere Besichtigung der Jakobervorstadt von Augsburg. Hier wohnten früher eher die sogenannten „kleinen Leute“ im Gegensatz zur eleganten Maximilianstraße.

Dabei kommen wir am Vogeltor vorbei, auch ein Teil der ehemaligen Stadtmauer.

Das interessanteste Stadttor ist wohl das Jakobstor.

Wenn man die Jakoberstraße entlang geht, kommt man zur Jakobskirche mit dem davor angelegten Jakobsbrunnen. Auf der Säule steht der hl. Jakob und ihm zu Füßen die erschöpften Pilger. Diese Jakobskirche ist eine Station des Augsburger Jakobsweges.

Weiter ging es zum Jakobsplatz mit dem Neptunbrunnen.

Dort ist auch der Eingang zur Fuggerei, der ältesten bestehenden Sozialsiedlung. An einer Führung haben wir allerdings nicht teilgenommen.

Es gibt hier im Forum übrigens einen sehr interessanten Bericht über die Fuggerei von @Olifan

Thema

Die Fuggerei in Augsburg - die älteste Sozialsiedlung der Welt

Die Fuggerei in Augsburg - die älteste Sozialsiedlung der Welt

Mit Sicherheit sind Euch allen „die Fugger“ ein Begriff. Daher gebe ich nur ein paar kurze
Erläuterungen.

.....

Zunächst einmal wurden wir auf unserem Weg vom nahe gelegenen Parkhaus zur Fuggerei mit ein paar hübschen Ansichten auf die alten Zeiten eingestimmt.



Der Begründer, Jakob Fugger stiftete 1521 die Fuggerei an bedürfte Bürger Augsburgs.




Die Fuggerei ist eine eigene kleine Stadt in der Stadt und besteht aus acht Gassen, welche

…

Olifan

5. Juni 2012 um 21:24

Die nächste Station war das Brechthaus.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Georgsbrunnen gegenüber der Stadtmetzg. Um die Versorgung der Bevölkerung mit Fleischwaren sicherzustellen, wurde im 17. Jahrhundert eine zentrale Schlachterei gebaut.

Unser nächstes Ziel war der Dom von Augsburg. Davon erzähle ich dann in der Fortsetzung.

Nun zeige ich Euch die Fotos vom Augsburger Dom. Einen Dombrunnen gibt es hier ebenfalls mit 3 Heiligen-Figuren (Bischof Ulrich, die heilige Afra und Bischof Simpert).

Interessant die Pflasterung vor dem Eingang, wie man es aus Portugal kennt. Die Kirche war geöffnet und der Kreuzgang ebenfalls.

Am rückwärtigen Domvorplatz befindet sich die sogenannte Römermauer. Daran angebracht sind Nachbildungen von Fundstücken aus der Augsburger Römerzeit.

Diese römischen Duplikate haben wir auch auf dem Weg von unserem Hotel in die Innenstadt übrigens auch gesehen.

In der Grünanlage bei dem Dom trifft man auf das Friedensdenkmal. Es erinnert an den Frankreichfeldzug 1870/71 und an die Gründung des 2. deutschen Kaiserreiches.

Ganz in der Nähe ist der Fronhof. Dabei handelt es sich um die ehemalige Bischöfliche Residenz, heute Sitz der Regierung von Schwaben.

Angegliedert ist dort auch der schöne Hofgarten mit dem Brunnen und einem Seerosenteich. Es sind außerdem 5 barocke Zwergenfiguren aus dem 18. Jahrhundert aufgestellt.

Diesen Teil unserer Stadtbesichtigung mit dem Dom und der Parkanlage fand ich besonders schön.

Aber eine Fortsetzung habe ich noch…