Im bergigen Hinterland der nördlichen Costa Blanca

Am 2. Tag unseres Kurzurlaubs haben wir eine Rundfahrt mit dem Auto im bergigen Hinterland der nördlichen Costa Blanca, genannt Marina Alta, unternommen. Wir haben uns den westlichen Teil näher angeschaut. Wie Ihr sehen könnt, Natur pur und immer wieder sieht man verstreut liegende kleine Dörfer. An diversen Aussichtspunkten haben wir angehalten. Leider war es an diesem Tag überwiegend bewölkt, aber es war trocken und die Temperaturen angenehm.

Ein Link von der Marina Alta

Hier haben wir in dem kleinen Dorf Beniali eine Ortsbesichtigung gemacht.

Sogar der öffentliche Waschplatz wird zeitweise noch genutzt, wie auch an diesem Tag.

Weiter ging es mit dem Auto durch diese herrliche Gegend.

Unterwegs haben wir diese ganz seltsamen Gesteinsformationen entdeckt und sie ausgiebig betrachtet. Warum sie so entstanden sind, weiß ich leider nicht.

Diese Wildblumen und ein Schmetterling fielen mir ebenfalls auf. Vielleicht kennt Ihr die Namen.

Zistrosen

Picknick-Plätze, wie dieser hier, sahen wir öfter auf unserer Tour.

interessante hohe Pflanzen (ebenfalls unbekannt für mich)

In diesem kleinen Dorf haben wir in einem Lokal, und zwar in einem Patio, lecker zu Mittag gegessen.

Fortsetzung der Fahrt durch die Marina Alta...

Nun kamen wir zu einem besonders imposanten Aussichtspunkt: Barranc de l'Infern (Höllenschlucht).

Für claus-juergen wäre es sicherlich eine interessante Wandergegend.

Ich schaue sie mir lieber von oben an.

Weiter ging es mit der Berg- und Talfahrt und dem kurvigen Straßenverlauf entlang und die Ausblicke wechselten…

Es war ein wunderschöner und interessanter Urlaubstag für uns. Allein hätten wir das alles nicht entdeckt, aber wir hatten 2 sehr liebe Reiseführer, die uns ihre Wahlheimat gezeigt und uns mitgenommen haben.

ENDE

Danke Elke für Deine Erklärungen/Nachfragen, um die Rätsel bezüglich Blumen und Gesteinsformationen zu lösen.

Zitat von ELMA

Die seltsamen Gesteinsformationen, die Du zeigst , sind gewiss vom Wasser ausgewaschen. Kalkfelsen!

Gibt es in der Gegend auch Höhlen, vielleicht sogar Tropfsteinhöhlen?

Ja, die gibt es dort, mehrfach sogar. Also sind es vom Wasser ausgewaschene Kalkfelsen.

Nun zu der Pflanzenbestimmung, wo Du so gut helfen konntest.

Es ist also das Gemeine Rutenkraut, auch Riesenfenchel genannt (Ferula communis)

Ja, Du hast Recht, Elke, es ist hier die rote Spornblume

Hier habe ich ein weiteres Foto hinzugefügt. Da sieht man auch gut die gegenüberliegenden Blätter am Stengel:

Ich habe hier noch 3 weitere Fotos von einer Blumensorte, die ggf. auch zu der Familie der Spornblume gehören. Die Farbe ist mehr lila und die Blätter sind etwas anders. Sie hatte ich auch auf der Marina Alta-Tour entdeckt.

Zitat von claus-juergen

Wo sind denn all die Menschen? Bis auf die zwei Wäscherinnen und den einen Fußgänger sieht man ja niemand. Und doch konntet ihr eine geöffnete Gaststätte finden um dort zu essen.

Ich denke, dass viele Leute auch am Arbeitsplatz gewesen sind. Außerdem war es zu Mittagszeit. Vielleicht liegt es daran, dass man so wenig Leute in den Dörfern sah.

Zitat von claus-juergen

Kannst du mir sagen, was auf all diesen Feldern hier angebaut wird? Mich wundert ehrlich gesagt das üppige Grün. Eigentlich ist es doch recht trocken in der Gegend. Wird das alles künstlich bewässert? Wenn ja, hat man dazu Brunnen gebohrt oder gibt es offene Kanäle wo das Wasser auf die Felder geleitet wird?

Vielfach sieht man Mandel- und Olivenbäume. Das Vall de Gallinera, wo wir auch hauptsächlich unterwegs waren, ist zum Beispiel DAS TAL DER KIRSCHEN.

Es fließen eine Reihe von Flüssen im Hinterland der nördlichen Costa Blanca. Und eine Reihe von Stauseen gibt es auch, die nicht der Stromgewinnung sondern als Wasserreservoir dienen.

Hier mal ein Google-Link über die Stauseen im nördlichen Teil der Provinz Alicante. Ich denke, damit hängt es zusammen, dass man soviel Grün sieht. Das Frühjahr war auch ziemlich regenreich für unsere Verhältnisse. Es gibt dort auch ein Feuchtgebiet zur Küste hin (Pego), wo Reis angebaut wird.