Türkheim im Landkreis Unterallgäu, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Ort in Baden-Württemberg, liegt nur 15 Fahrminuten von mir entfernt. Gestern habe ich eine Bewegungsfahrt mit dem Motorrad dazu genutzt, ein paar Bilder zu knipsen und den Ort im Hinblick eines bekannten lokalen Schriftstellers zu zeigen.
Kommt man von der Ausfahrt Bad Wörishofen der A96 fällt am Kreisverkehr nicht nur dieses Wappen der Marktgemeinde auf, sondern ein Gebilde mit sieben seltsamen Figuren.
Die Figuren mit der Lanze symbolisieren die Sieben Schwaben.

Schauen wir doch mal rein in den Ort der Sieben Schwaben.
Da gibt es einen Buchladen der nach den Gesellen benannt ist.
Gleiches gilt für den Gemüseladen.
Gegenüber ist sogar ein ganzes Haus nach den Sieben Schwaben benannt worden.
Ganz oben befindet sich der Allgäuer - eigentlich logisch für mich als gebürtiger dieser Spezies.
Dann haben wir den Seehas, den Blitzschwaub und den Spiegelschwaub.
Auch der Nestleschwaub, der Gelbfüssler und der Knöpfleschwaub sind da.
Warum das so ist kann jeder sofort an der Tafel im Zentrum der Fassade erkennen.
Der Schriftsteller Ludwig Aurbacher wurde hier geboren.
Die Inschrift nebenan verblasst etwas. Also fragen wir Wikipedia nach dem Herrn.

Nun wird es Zeit, daß wir uns den liebevoll gestalteten Sieben Schwaben Brunnen vor dem Rathaus anschauen.
Die Geschichte wird zwar an den Stelen des Brunnens erzählt. Ich habe mich allerdings nur auf die ersten paar Zeilen konzentriert. Ein "Happy End" gibt es übrigens nicht.
Betrachten wir nun die Protagonisten des Krimis.
Und auch das Ungeheuer darf bei dieser Darstellung nicht fehlen.
Weil sich im Rathaus auch das Standesamt befindet hat man einen Parkplatz extra für die Brautpaare ausgewiesen.
Türkheim ist meiner Einschätzung nach ein netter kleiner Ort mit einem sehenswerten Zentrum. Nichts Besonderes würde mancher sagen. Ich meine, daß gerade das das Besondere ausmacht.
jürgen