Heute konnten wir etwas beobachten was wohl nicht jedem im Leben vergönnt ist. Auf dem Kronberg, wir sind mit der Seilbahn von Mezzocorona aus hinauf gefahren und dort oben etwas gewandert haben wir mitten am Weg eine Äskulapnatter gesehen. Das Tier ist in Deutschland kaum zu finden. In Südeuropa hingegen ist diese ungiftige Schlange durchaus verbreitet.
Die Natter hatte vermutlich unter der Erde einen Maulwurf erbeutet und dabei erwürgt und versuchte, die Beute zu verschlingen. Meines Wissens kann sie dazu das Kiefer aushängen und auch Beutetiere die grösser und breiter als sie sind fressen.
Erstaunlich wie nahe ich an das Tier herankam.
Weder hatte ich Angst vor der Schlange noch sie vor mir.
Der Maulwurf war nur zum kleinen Teil im Schlund der Schlange.
Irgendwann gab sie auf weil sie wohl erkannte, dass diese Beute wohl doch nicht zu packen ist.
Also Maulwurf wieder ausgespuckt und erst mal die Lage checken.
Zuerst wird gezüngelt, also mit der Zunge gerochen wohl ob „die Luft rein ist“ und dann ab durch die Mitte.
Ich glaube, dass man so einem Ereignis nicht zwei mal im Leben beiwohnen kann.
Grüsse
Jürgen