Wanderung zur Ascherhütte und zur Versingalm im Paznauntal

  • Als wir vor vier Wochen ein paar Tage in See im Paznauntal waren haben wir eine für uns etwas ungewöhnliche Wanderung unternommen. Im Hotelpreis war die Paznaun Silver Card und damit auch die Benutzung von Bergbahnen enthalten. Deshalb fuhren wir mit zwei Bahnen hoch zur Medrigalm und dann noch weiter nach oben auf die Medrigalpe. Letzteres ist eine Gegend wo wohl früher Jungvieh weidete.


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    Die drei hier blieben lieber unten im Tal.


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    Allzu viele Besucher waren Anfang Juli an einem kühlen Tag nicht in der Gegend.


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    In so einer Kabine ging es ein paar hundert Meter bergauf.


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    Auf 1800 Meter Höhe stiegen wir um in eine Sesselbahn. Auf der Mittelstation der Medrigalm wird gerade an einem "Erlebniszentrum" für Kids gebaut. Was auch immer das werden soll. Mir gefällt diese Verschandelung der Naturlandschaft überhaupt nicht.


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    Blick ins Tal von gut 2000 Metern Höhe aus.


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    Alle denen bloses Wandern zu langweilig erscheint können für 16 € so ein Gefährt mieten und damit bin hinunter zur Mittelstation fahren.


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    Natürlich findet sich Kundschaft für dieses Geschäft.


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    Auch hier hoch oben wird gebaut. Anscheinend genehmigen die Behörden alles was Geld in die Kassen einspielt.


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    Bevor wir uns auf den einfachen Weg zur 2256 Meter hoch gelegenen Ascherhütte machen genießen wir erst einmal die Landschaft.


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    Der Weg zur Hütte ist nicht anspruchsvoll.


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    Auf dieser Höhe blühen die Alpenrosen etwas später als bei uns im Allgäu.


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    Das ist die Station einer weiteren Seilbahn für den Skitourismus. Deutlich zu erkennen ist der Schutzwall vor Lawinen.


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    Aufpassen würden wir bei der Überquerung eines Schneefelds.


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    Tatsächlich gibt es sogar einen Fahrweg bis zur Ascherhütte.


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    Mit so einem Pkw kann man den auch bewältigen.


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    Nach nicht einmal einer Dreiviertelstunde haben wir die Hütte erreicht.


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    So öde sie von dieser Seite erscheinen mag, von der anderen Seite bringen die Blumen zumindest etwas Farbe ins Bild.


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    Uns erscheint die Einkehr noch zu früh. Wir wollen weiter auf die unterhalb gelegene Versingalm.


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    Dort sollte es auch in paar Grad wärmer sein als hier oben.


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    Dazu müssen wir wieder zurück zur Bergstation. Im Verkehrsamt hat man uns davon abgeraten, den direkten Abstieg von der Hütte zur Alm zu nehmen weil die Bergbäche aktuell viel Wasser führen und nicht gefahrlos überquert werden können. Also zurück zur Mittelstation fahren und von dort aus zur Alm wandern.


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    Rechts im Bild sieht man die Medrigalm. Allerdings hat die mit einer Alm wie wir sie kennen nichts mehr zu tun. Ich sehe keine Rindviecher und Stallungen. Die Alm ist wohl nichts anderes als eine Gastwirtschaft in den Bergen.


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    Zur Alm führt ein gut ausgebauter Fahrweg.


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    Irgendwo dort oben ist die Ascherhütte.


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    Diese Alpenrosenwiesen hätten wir durchquert wenn wir direkt von der Hütte zur Alm gewandert wären.


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    Tatsächlich ist es hier erheblich wärmer als weiter oben, auch weil die Sonne zeitweise hinter den Wolken hervorkommt.


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    Die Versingalm ist eine Alm wie aus dem Bilderbuch.


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    Resi muß alleine im Stall bleiben weil sie fußkrank ist.


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    Die Liegestühle sind zwar bequem aber nicht ideal für die Brotzeit, hier Jause genannt.


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    Zu der gehört auch ein Stamperl Schnaps. Bier aus der Flasche bleibt länger kühl.


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    Alles in allem war es eine gemütliche Wanderung in einer für uns unbekannten Gegend in großer und auch mittlerer Höhe in abwechslungsreicher Landschaft.


    jürgen

  • Schöne Wanderung in einer super Landschaft.

    Österreich ist schon ein schönes Land und wenn man es selber nicht erkundet, dann haben wir ja dich.

    Ich glaube, für so eine Wanderung fehlt mir zurzeit die Kondi.

  • Schöne Wanderung in einer super Landschaft.

    Österreich ist schon ein schönes Land und wenn man es selber nicht erkundet, dann haben wir ja dich.

    Ich glaube, für so eine Wanderung fehlt mir zurzeit die Kondi.

    Hallo Tom,


    So ganz stimme ich deiner Aussage nicht zu. Ehrlich gesagt missfällt mir wie hier in den Bergen alles nur dem schnöden Mammon zuliebe zubetoniert wird. Mit großen Maschinen wird das Gelände so modelliert, dass Skifahren fast überall möglich ist. Dazu werden Kabel und Wasserleitungen verbuddelt und Staubecken für die künstliche Beschneiung angelegt. Nun bin ich zwar kein Biologe, aber mir ist klar, dass manche Tier- und Pflanzenart dadurch verschwindet.


    Ist das Skigebiet dann nicht mehr attraktiv genug bleiben die Skifahrer aus und der Skizirkus findet woanders statt. Rückgebaut wird dann nichts mehr. Ich kenne das vom Grünten im Allgäu und den Liften in Nesselwängle im Tannheimer Tal bzw der Berg- und Talstation der alten Seilbahn auf den Hahnenkamm bei Reutte. Dort stehen die alten Bauten teils seit Jahrzehnten ungenutzt am Berg.


    Was die Wanderungen an sich angeht waren die aus meiner Sicht nicht anspruchsvoll. Zur Hütte wie auch zur Alpe ging es jeweils ohne besondere Steigungen in einer Dreiviertelstunde. Danach die selbe Zeit zurück. Auch waren die Wege gut begehbar.


    Vielleicht sind wir ja wieder mal in der Gegend. Das Wetterrisiko bleibt jedoch dort auch im Sommer bestehen. An den hohen Bergen bleiben anscheinend die Wolken leicht hängen und regnen dann ab. Meiner Einschätzung nach ist das Wetter bei uns im Allgäu und damit am nördlichen Alpenrand im Sommer stabiler.


    Grüsse


    Jürgen

  • Darf ich nochmal nachfragen, ihr wart vor 4 Wochen dort?

    Ja, vom 1. bis zum 3.7. dieses Jahres. Das Wetter war nicht gerade hochsommerlich. Danach ging es gleich weiter über den Reschenpass und das Vinschgau ins Trentino. Von dort folgt auch noch der ein oder andere Reisebericht. Ab dem 14.8. bin ich eh ein paar Wochen nicht mobil und habe dann sicher ausreichend Zeit für Reiseberichte.


    Grüsse


    Jürgen

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