Vorbemerkungen zum Vatikanbesuch
Eine erlebnisreiche Urlaubswoche Ende Juli in Rom? Ja sie war es!
Bei durchschnittlich 35° Tagestemperaturen und in der Nacht die „Abkühlung“ auf etwa 25 – 26° ist es schon eine Herausforderung für Körper und Geist.
Das Motto: Wasser, Wasser, Wasser und Schatten betrifft alle Touristen, die nicht unmittelbar aus dieser Region kommen.
Kaum ein Tourist, der nicht eine Flasche Wasser in der Hand trägt.
Die gute Nachricht, die meisten Brunnen oder Wasserzapfstellen in Rom sind Trinkwasserbrunnen, an denen man sich kostenlos mit sauberem, kaltem Trinkwasser versorgen kann.
Liste von Trinkwasserbrunnen nicht (vollständig) oder Karten dazu sind im Netz zu finden oder noch einfacher an den Schlangen der Entnahmestellen anstellen.
Vielen Dank an meine erfahrene Reisebegleitung, die perfekt die Organisation und Buchungen für unsere Rom-Reise realisiert hat.
Einige Fotos von ihr habe ich diesem Bericht verarbeitet, da zwei Kameras natürlich mehr sehen.
Über unseren Rom-Citypass (Turbopass) für 7-Tage, welcher den Besuch des Vatikans inkludiert ->Eintritt in die Vatikanischen Museen einschließlich der Sixtinischen Kapelle oder Petersdom-Kuppel konnten wir zusätzlich den Eintrittszeitpunkt online buchen, bei unserem Besuch für 09.30 Uhr geplant.
Geplant heißt genau 09.30 Uhr, nicht 10 Min. früher.
Für diesen Buchungszeitpunkt wird wiederum eine Gruppe gebildet, die an den normalen Touristen vorbei geführt wird, ein Vorteil, den man in Anspruch nehmen sollte.
So steht man in der Touristenschlange ca. 150m vor dem Einlass.
Vatikanstadt – Quelle Wikipedia
Die Vatikanstadt (amtlich Staat der Vatikanstadt, italienisch Stato della Città del Vaticano (IPA ['staːto della tʃitˈta del vatiˈkaːno]), lateinisch Status Civitatis Vaticanae) ist sowohl nach Fläche als auch nach Bevölkerungszahl der kleinste allgemein anerkannte Staat der Erde und der einzige mit Latein als Amtssprache. Der Stadtstaat liegt innerhalb der italienischen Hauptstadt Rom und ist damit als Enklave vollständig von Italien umgeben. Aufgrund seiner geringen Fläche von 0,49 Quadratkilometern und seinen insgesamt etwa 1000 Einwohnern wird die Vatikanstadt als Zwergstaat bezeichnet.
Also wir betreten den kleinsten Staat der Welt vorbei an seiner eigene Garde.
Wir gehen in den Innenhof des Vatikans, ich nehme euch mal mit.
Der vor 2000 Jahre in Rom gegossene Pinienzapfen ist das Highlight.
Auf diesem sogenannten Pinecone-Hof, über diesem man zu den Museen und letztlich zur Sixtinischen Kapelle kommt befindet sich unter freien Himmel.
Die Kugel in der Kugel, eine sich drehende Welt des Künstlers Arnaldo Pomodoro.
Zahlreiche Versionen finden sich in der ganzen Welt wieder, in Dublin in den Vereinten Nationen in New York.
Hier im Freien kann man „auftanken“ und schmale Kost aufnehmen.
Die Preise liegen bei einem Espresso 2,70 ; Salate 13,50 ; Bier bei 6,50-7,50 EUR.
Der Vatikan beherbergt zahlreiche Museen in den verschiedenen Teilen des Palastes.
Für den Besuch aller Museen und der Besichtigung aller Sammlungen bedarf es sicher 4-5 Stunden.
Liste der Museen im Vatikan -> https://de.wikipedia.org/wiki/Vatikanische_Museen
Selbst die geführten Gruppen sind in vielleicht 2 Stunden durch, quasi man kann nicht alles.
Jedoch führen alle Wege im Museum zur Sixtinischen Kapelle.
Ich nehme euch einfach mal mit, welche Sammlungen und Exponate oder Details für mich auffällig und interessant waren.
Kartensammlungen, hier Sardinien
Ein Bild von einem kleinen Innenhof zwischen den Museen.
Hier geht es mir darum zu zeigen, wie die Kleiderordnung im Vatikan vorgeschrieben ist.
Schultern und Knien sollten bedeckt sein, bei Kindern sieht man es toleranter.
Bei manchen Männern muss man wohl ein Auge zudrücken?
Ich hatte jedoch eine Zipphose und zeigte mich nach dem Vatikanbesuch wieder im Touristen Look.
Angekommen in der Sixtinischen Kapelle (italienisch Cappella Sistina), voller Besucher, grauenhaft wie man durch diesen Raum geschoben wird und kaum verweilen kann.
Soweit ich das feststellen konnte, ist in der Sixtinische Kapelle das Fotografieren nicht erlaubt, da springt einem die Aufsicht fast an den Kragen, wenn das „Föhni“ in die Höhe geht.
Geschichte -> https://www.romsehenswuerdigkeiten.com/sixtinische-kapelle/
Am Ort, an dem sich heute die Sixtinische Kapelle befindet, stand früher die Cappella Maggiore (große Kapelle). Als diese Kapelle abgerissen wurde, blieb eine Ruine mit schiefen Wänden zurück. Im Auftrag von Papst Sixtus IV. wurde zwischen 1473 und 1481 von Giovanni Di Dolce die Sixtinische Kapelle erbaut und nach Papst Sixtus IV. benannt.
Im Jahr 1508 entschied Papst Julius II., dass die Decke neu gestaltet werden sollte. Sie war zu diesem Zeitpunkt blau mit goldenen Sternen bemalt. Sein Auftrag ging an Michelangelo, dessen Deckenfresko aus mehr als dreihundert Figuren besteht und den Namen „Die Schöpfung“ bekam. Neben dem Deckenfresko zeichnet Michelangelo auch für das Gemälde über dem Altar mit dem Titel „Das Jüngste Gericht“ verantwortlich.
Das berühmteste Bild dieser Deckenmalerei ist wohl
Die Erschaffung Adams: „Und Gott sprach: Lasset uns den Menschen machen …“ (Genesis 1, 26)
Die Sixtinische Kapelle
und mit dem richtigen Zoom auf die Decke hat meine Reisepartnerin das Motiv „die Erschaffung Adams“ eingefangen.
Wir verabschieden uns aus den Museen über die berühmte Treppe Scala Regia, die zum offiziellen Eingang des Vatikans gehört.
Es ist eines der architektonischen Highlights im Vatikan.
Zu erwähnen wäre noch die Poststelle im Vatikan mit dem Kauf von Briefmarken und Karten.
Mit letzten Bildern vom monumentalen Petersplatz verabschiedet sich dieser Beitrag vom Besuch des Vatikans.
Mit den Kolonnaden, der Säulenreihen an der heiligen Kirche Petri ist auch „staatliche“ Übergang vom Vatikan zu Italien vollzogen.
Auf dem Petersplatz befindet sich eine neuzeitliche Skulptur ->Migranten auf dem Floß, den Entwurf des kanadischen Künstlers Timothy Schmalz segnete der Papst bereits 2017.
Dargestellt ist eine Gruppe von Migranten und Flüchtlingen aus unterschiedlichen Ländern, Religionen und Zeiten.
Papst Franziskus hat am Welttag der Migranten und Flüchtlinge auf dem Petersplatz eine neue Skulptur enthüllt. Das lebensgroße Kunstwerk aus Bronze und Ton trägt den Titel „Angels Unawares"
Informationen aus -> https://www.vaticannews.va/de/vatikan/new…hmalz-paps.html
„Ich wollte dieses Kunstwerk hier auf dem Petersplatz, damit es uns alle an das Evangeliumsgebot der Gastfreundschaft erinnert“
Autor: burki + Reisebegleiterin
Fotos: burki + Reisebegleiterin