Am Sonntag waren wir auf der A9 unterwegs nach Weimar. Seit einiger Zeit läßt sich die Sonne in Süddeutschland mit Ausnahme der Alpen kaum blicken. Deshalb kam es uns nach etwa drei Stunden Fahrtzeit gerade recht, daß es bei Schleiz sonnig und somit auch merkbar wärmer wurde. Schleiz kannte ich bisher nur als Städtchen wo zu Zeiten der DDR mit getunten Trabants Rennen gefahren wurden.
Also runter von der Autobahn und ein Cafe gesucht.
Bereits vor dem Ort weist eine Pyramide im Kreisverekehr auf die Renntradition hin.
Wir fanden tatsächlich auch in Cafe am Marktplatz und genossen erst einmal einen Latte Macchiato in der Sonne. Dazu ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte und der Kurzurlaub konnte beginnen.
Stolz ist man in Schleiz aber nicht nur auf die hundertjährige Geschichte von Auto- und Motorradsport. Auch Johann Friedrich Böttger, der Erfinder des Porzellans in Europa wurde hier geboren. Natürlich muß man dem Herrn auch mittels einer Büste gedenken.
Wir unterhielten uns mit dem Gatten von Steffi, der sich als Motorsportfan entpuppte und so kam es, daß wir nicht direkt auf die A9 fuhren um unsere Reise fortzusetzen. Stattdessen wählten wir ein Stück des immer noch für Rennen genutzten Rundkurses. Fast die gesamte Rennstrecke verläuft auf öffentlichen Straßen.
Mit meinem Diesel bin ich natürlich kein Rennen gefahren.
Hier gibt es Infos zu den aktuellen motorsportlichen Veranstaltungen.
Dieser Biker und auch andere haben schon mal ordentlich Gas gegeben. Wenn man sein Gefährt beherrscht, warum auch nicht?
Die Sonne verließ uns übrigens nach wenigen Kilometern auf der Autobahn. Somit haben wir genau den richtigen Ort für unsere Pause gewählt.
jürgen