Ich denke du sprichst von den Katakomben, oder irre ich mich da doch?
Lg Gabi
Ich denke du sprichst von den Katakomben, oder irre ich mich da doch?
Lg Gabi
Nachtrag zum Thema Sachertorte
ZitatHeute führt Sacher ein rundes Siegel mit der Aufschrift: "Original Sacher Torte".
Demel führt ein dreieckiges Siegel mit der Aufschrift: "Eduard Sacher Torte, Erzeugnis Chrisitan Demel's Söhne" - man nennt sie jedoch ganz einfach "echte Sachertorte"Es soll auch bei den Rezepten und der Herstellung Unterschiede geben. Da ich keine der beiden probiert habe, kann ich das nicht beurteilen.
Ich konnte zwischen den beiden Sachertorten eigentlich keinen Unterschied feststellen.
Ich persöhnlich finde beide EXTREM zu süss (plombenzieher).
Wie ich gehört habe ist in der original Sachertorte ( Sacher, Demel?) kein gramm mehl drin .
Wie bei vielen Dingen ist aber auch die Sachertorte, echt oder nicht reine Geschmackssache.
Liebe Grüße Gabi
Zitat von PixelIch denke du sprichst von den Katakomben, oder irre ich mich da doch?
Lg Gabi
So könnte man es durchaus nennen!
Warst Du schon mal dort unten?
(Nicht verwechseln mit dem Abwasserkanalsystem!)
Gruß,
ELMA
@ Elma.
Ich war als Schülerin mal unten in den Katakomben und auch in der Kaisergruft, in den letzten 37 jahren leider nicht mehr.
Man kann davon ausgehen das im laufe der vielen Jahre, viel renoviert und geändert wurde
Liebe Grüße Gabi
Dann ist es wohl nicht das, was ich gesehen habe.
Ich werde berichten über die kilometerlangen Gänge, die sich überall unter dem ersten Bezirk erstrecken.
Gruß,
ELMA
Zitat von Pixel
Eine sehr interessante Seite, Gabi!
DANKE!
Genau solche Keller meine ich. Nicht die Kanäle des Wienflusses, oder die Bunker, sondern die mehrstöckigen Kelleranlagen im ersten Bezirk.
Ich konnte einen solchen besichtigen und werde noch davon erzählen.
Gruß,
ELMA
Die alte Wiener Innenstadt ( Erster Bezirk) wurde auf stabilem Untergrund gebaut ( Sandstein?)
Schon immer war Wohn- und Lagerraum knapp.
Und so wurden schon früher Kellerräume mit Gängen, Rampen und Treppen in den Stein unter den Häusern gegraben.
Ich hatte Gelegenheit, in der Nähe des Schottenrings in einen solchen Keller hinunterzusteigen.
Es ging 3 Stockwerke nach unten. ( Es soll Plätze mit 4 und 5 Stockwerken geben)
Die Gänge, in denen man aufrecht gehen kann, führten immer wieder zu kleinen Räumen, die früher als Lagerräume genutzt wurden.
Sie waren mit einem Lüftungsschacht nach oben verbunden und stets trocken mit einer gleichbleibenden Temperatur von rund 8 Grad.
Die Räume der oberen Etagen hatten einen Fußboden aus Fliesen, der unterste Boden war Naturboden.
Alle Häuser der Innenstadt hatten solche Kellersysteme, die mit Gängen untereinander verbunden waren, und daher auch als Zufluchtsort in Kriegszeiten( z. B. während der Türkenbelagerung) genutzt werden konnten.
Man konnte unterirdisch z.B. vom Schottenplatz bis zum Stephansdom gelangen.
Später wurden die Gänge zugemauert - es war wohl ein Sicherheitsproblem.
Das führte allerdings auch dazu, dass die Belüftung der Keller nicht mehr so gut funktionierte und Feuchtigkeit sich breit machte.
Im untersten Keller des Hauses ,in dem wir waren, befand sich im Gang eine ca 2m lange und 70 cm breite Nische mit einer Futterkrippe. Dort verbrachten die Pferde, die tagsüber oben in der Stadt arbeiten mussten, die Nacht. Sie wurden über Rampen dort hinunter geführt.
Heute gibt es in manchen dieser Kellerräumen elektrisches Licht, früher musste man sich mit Fackeln vorwärts bewegen - eine für mich unheimliche Vorstellung.
Mit dem Bau der Wiener U Bahn wurden viele der mehrstöckigen Keller und viele Gänge zerstört.
Aber wenn man wie ich Glück hat, dann findet man einen Einheimischen, der noch intakte Kellersysteme kennt und sie zeigt.
Mich hat das sehr beeindruckt.
Gruß,
ELMA
Ich habe im Dezember 2010 bei einem Wienspaziergang nochmals einige der schon beschriebenen Plätze besucht und möchte mit Bildern ergänzen-
Wien „unter Tage “ Erklärung siehe # 28
In der Schottengasse in Wien steht abseits des Hauptverkehrs ein Haus, dem man nicht ansehen würde, was sich in seinem Untergrund verbirgt.
https://www.tostmann.at/kontakt/wien/
Die freundliche Besitzerin des schönen Geschäftes öffnete für uns bereitwillig den Eingang in die Kellergewölbe – heute alle gut beleuchtet, schön restauriert und auch für besondere Anlässe ( z, B Ausstellungen) genützt.
Im ersten Kellergeschoss
Eine ehemalige Pferdetränke
Im dritten Untergeschoss mit gestampftem Naturboden
Die Verbindungen zu den Nachbarkellers sind inzwischen versperrt
Hier unten waren Pferde untergebracht. ( Das „Modell“- pferd, das in dieser dunklen Ecke aufgestellt war, war wohl etwas aus dem Gleichgewicht gekommen)
ELMA
Ergänzung zu#6 ( Bilder vom Dez 2010)
An der Freyung befindet sich das Palais Kinsky- eine Immobilie, die dem Billa-Gründer Karl Wlaschek gehört
Im linken Flügel des Gebäudes befindet sich im ersten Stock das wohl teuerste Auktionshaus für Kunstwerke in Wien
https://de.wikipedia.org/wiki/Palais_Kinsky_%28Wien%29
Geht man durch das Eingangstor, kommt man in einen Innenhof
Ganz hinten befindet sich das Mausoleum der Familie Wlaschek
Die Skulptur eines Mädchen, deren Geschichte ich oben in #6 beschrieben habe.
ELMA