Liebe Foris,
weiter geht es mit meinem Reisebericht. Wir sind immer noch in Durres.
Auf dem Fußweg war man auch nicht sicher...
Hier hatte es wie aus Eimern geschüttet.
Es ist nicht so, dass es keine Mülltonnen gibt, nur nutzen sollte man sie.
Sehr viel größere Läden haben wir während unseres Aufenthaltes nicht gesehen.
Auch hier wieder ein Mann der Maiskolben grillte.
Hier sieht man die alten, aber zuverlässigen Mercedes.
Ein Blick in einen Hinterhof.
Diese Kästen an dem Haus könnten Klimaanlagen sein. Bei den Temperaturen, die wir erlebt haben, sicher sehr nützlich.
Aber auch neu gebautes gab es zu bestaunen. Im Vordergrund diese Kirche und im Hintergrund ein Hotel.
Trotzdem fragten wir uns immer wieder, wer soll in diesen vielen neu gebauten Hotels wohnen?
Sicher viele Menschen aus dem Kosovo, aus Mazedonien und eben Albaner.
In der Hauptreisezeit kommen dann aber hoffentlich auch Touristen aus anderen Ländern.
Ein Denkmal mit dem Datum Juni 1939.
Dieses Denkmal stammt noch aus Hoxhas Zeiten. Man kann es an dem Stern erkennen, der sich über dem Adler befindet. Eine Inschrift gab es nicht.
Ein Blick in eine Seitenstraße.
Es hatte geregnet und wir haben uns untergestellt. Danach ging es diese Straße weiter.
Dieses Bild fand ich ganz besonders beindruckend. 3 alte Leute sitzen vor ihrem Haus und haben immer noch diesen Bunker vor der Nase.
Ein Minarett in Durres.
An diesem Tag habe ich schöne Teigtaschen mit Hackfleischfüllung gesehen und natürlich gleich erstanden. Es war Vormittag und ich hatte schon ein wenig Hunger.
Es hat sehr gut geschmeckt, und dennoch war es ein großer Fehler.
Am Abend ging es los, und ich hatte keine Probleme mehr, auf die Toilette zu gehen.;)
Den folgenden Tag lag ich flach, und habe mich von Kohletabletten ernährt.
Vehbi, unser Bekannter hat gefragt, was ich gegessen habe, und ob es hoffentlich nicht von irgendeinem Stand gewesen sei.
Aber genau das war es ja, und er hatte ins Schwarze getroffen.
Am nächsten Tag ging es mir wieder einigermaßen gut.
Diese Torte haben wir für 300 Lek, also etwa 2,25€ gekauft, und sie hat sehr gut geschmeckt.
Das war der nächste Abend und wir saßen mit der Familie zusammen.
Links der Hausherr Ramon, daneben einer seiner beiden Söhne.
Ganz rechts sitzt Fatma. Ein hübsches Mädchen. Sie ist 16. Neben ihr Bayrame, ihre Mutter. Gina und Fatma haben sich sehr gut verstanden.
Zur Familie gehört noch Nada. Sie ist 17. Hier mit ihrem Bruder Gazmiri.
An dem Abend haben sich die beiden noch ganz verstohlen zu uns gesetzt. Man konnte die Neugier richtig merken.
Wir haben versucht, uns zu unterhalten. Beide sprachen kein Englisch, da war es natürlich schwer, sich verständlich zu machen.
Rausbekommen haben wir, dass beide nur acht Klassen ihrer Schule besucht haben, und das dies auf Wunsch ihrer Eltern geschehen sei. Da habe ich den Kopf geschüttelt und beide hoben nur die Schultern.
Fatma hat sehr schöne Handarbeiten gemacht, und auch Gina etwas geschenkt.
Im Internet war sie noch nie. Diskotheken kennt sie nicht von innen. Sie trinkt keinen Alkohol und raucht nicht. Na gut, könnte man meinen, sie ist ja auch erst 16. Wenn man sich aber hier umschaut, ist das in dem Alter bei vielen "normal". Sie bezeichnete sich selbst als sehr gläubige Muslimin.
Die Beiden haben mir leid getan. Keine Ausbildung, und schon in dem Alter keine Perspektive mehr.
Na gut, wir können es nicht ändern, und sind doch etwas nachdenklich am nächsten Tag zum Baden ans Meer gefahren.
Platz war ja genug vorhanden.
Schwimmen macht hungrig und so suchten wir ein Restaurant, dass wir von unserem Bekannten empfohlen bekamen.
Hier war es ganz gemütlich und wir bestellten Pizza.
Die sah auch ganz gut aus und schmeckte.
Glückliche Hühner, die im Garten herum rannten. Mittlerweile eben eines weniger...
Nachmittags wurde dann von mir das Auto gewaschen, und Gina übernahm die Feinarbeiten.
Mittlerweile hatte unser Auto wie ein Baufahrzeug ausgesehen. Der Staub der allgegenwärtig ist, hatte es grau eingefärbt.
Draußen auf der Straße spielte mein kleiner Freund, und hat natürlich gleich gerufen, als er mich sah. In der Bildmitte ist er zu sehen.
Ramon hat seinen Kleinbuss als Taxi angemeldet. Ganz lustig fand ich übrigens, wo er ihn gekauft hat.
5000€ Zoll will er dafür bezahlt haben. So richtig glauben konnte ich ihm das nicht.
Die Kuh hinter dem Haus schaute auch skeptisch.
Ein paar Eindrücke von unserem Balkon.
Hier kann man die Hauptverkehrsstraße in der Ferne erahnen.
Das soll es für heute gewesen sein. Die Fortsetzung folgt.
Tschüssi
Michael