Am Dienstag vergangener Woche strahlte am Morgen die Sonne – für mich die Gelegenheit, die Kamera wieder zum Einsatz zu bringen. Wie immer musste Irmgard bei Sonnenschein arbeiten und auch auf die Gefahr hin, abends wieder auf Grund meines Alleinganges Schelte zu bekommen, bin ich zur 20 km nördlich liegenden Westruper Heide gefahren.
Bei klirrender Kälte entstanden die Fotos teilweise in der Sonne, die mich aber im Verlaufe des Weges zusehends im Stich ließ.
Die Westruper Heide ist mit rund 63 ha die größte Zwergstrauchheide Westfalens. Auch solche Landschaften bietet der „Ruhrpott“.
Wacholderbüsche mit einer Größe von bis zu 8 Metern säumen die schmalen, verschlungenen Wege dieser bei Haltern am See liegenden Heide.
Dünen durchziehen auch ausgedehnte Flächen mit Zwergstrauchheiden und Sandtrockengras, von denen man herrliche Aussichten genießen kann.
Tieren, wie der Heidelerche, Goldammer, Schlingnatter und Zauneidechse bietet die Heide ein Rückzugsgebiet. Gesehen habe ich leider keine.
Die Schelte von Bergziege am Abend folgte, jedoch hat sie sich dann an den Aufnahmen erfreut. So „durfte“ ich dann gestern noch einmal die Westruper Heide im Schnee besuchen.
Eine zauberhafte Landschaft hat sich mit geboten, wie ihr unschwer an den Fotos erkennen könnt.
Im Juli/August - wenn die Heide blüht - werde ich mit Irmgard wiederkommen, um euch auch dann einige Bilder davon zu zeigen.
Zunächst wünschen wir euch aber ein frohes und vor allem ruhiges Weihnachtsfest verbunden mit allen guten Wünschen für das neue Jahr.
Herzliche Grüße aus dem „Pott“,
Irmgard und Klaus