Liebe Foris,
jede Reise hat einmal ein Ende, leider. Hier ist nun der letzte Teil unseres Urlaubes.
In unsere kleine Bucht kamen ab und zu auch Kühe. Augenscheinlich hat denen das Salzwasser ganz gut geschmeckt. So etwas hatte ich aber auch noch nicht gesehen.
Ein Blick auf unseren kleinen Hafen.
Noch einmal ging es in die Stadt Himare, und ich war dabei einen Parkplatz zu suchen. Ich fuhr langsam an den Straßenrand, als Gina laut rief, halt an, halt an.
Ich wusste gar nicht was los war. Jetzt wusste ich es. Das Bild ist wirklich nicht gestellt. Wir sind gerade noch zum Stehen gekommen. Da hatten wir aber einen Schutzengel.
In der Stadt wollten wir telefonieren, da unser Handy kaputt war. Wir haben in Albanien nur Telefonzellen gesehen, für die man eine Karte braucht. Da standen wir ratlos, als ein Albaner kam, der uns gesehen hat, und uns sein Handy gab. Ich sagte ihm, wir müssten nach Deutschland telefonieren. Kein Problem meinte er.
Wir hatten einige Tage zuvor nach Deutschland telefoniert, da kostete die Minute 4€. Das war mehr als nett von dem Mann. Geld hat er strikt abgelehnt.
Auf der Rückfahrt sagte Gina, ich soll doch mal anhalten, dort läge eine tote Kuh.
Tatsächlich hatte sie recht.
Auf dem Bild kann man es besser erkennen. Rechts vorn sieht man den Kopf. Das hoffe ich zumindest.
Am letzten Abend hatte dann auch die Hündin Vertrauen zu uns gefasst, und holte sich ihre Leckerlis ab.
Am nächsten Morgen ging es dann Heimwärts.
Bis zur albanischen Grenze haben wir für die 400 Kilometer 7 Stunden gebraucht.
Es war trotzdem ein entspanntes Fahren, da der Verkehr nur um die größeren Städte herum zugenommen hat.
Nach einer Übernachtung in Montenegro waren wir dann wieder bei Jure.
Am nächsten Tag hat er geheiratet. Schade, da wären wir doch gern dabei gewesen.
Hier ist der kleine Lovre bei den Vorbereitungen für die Hochzeit. Die Fahne muss natürlich auch mit dabei sein.
Die Bura pfiff am nächsten Morgen ganz ordentlich.
Für Busse und LKW war die Straße gesperrt.
Postkarten haben wir natürlich auch geschrieben. Von unserem ersten Urlaubsort haben die nur 4 Tage bis nach Deutschland gebraucht. Von unserem zweiten Urlaubsort waren es 4 Wochen.
Vom Preisniveau ist Albanien durchaus mit Deutschland vergleichbar, zumindest die Preise in den Läden betrifft dies.
Es war für uns ein sehr beeindruckendes Erlebnis, Albanien besucht zu haben, und wir wissen schon jetzt, wo wir 2010 hinfahren. Diese Herzlichkeit und Gastfreundschaft erlebt man nur selten. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Bei all den Problemen die dieses Land hat, sind wir uns sicher, das Albanien in einiger Zeit in Europa mehr Beachtung finden wird.
Mirupafshim Shqiperia.
Auf Wiedersehen Albanien.
Tschüssi, und danke für die Aufmerksamkeit und das Interesse für dieses schöne Land.
Michael