Den 31.10. nutzte ich zu einer mehrstündigen Wanderung rund um den Gletscherkessel Präg.
Temperaturen um die 20 Grad, teilweise mit Sonne lockten mich spontan nach dem Mittag in die Landschaft zu einer ausgiebigen Waldwanderung.
Den zu Ende gehenden Herbst im Bild festzuhalten, den Schwarzwald in meiner Region zu präsentieren und die landschaftlichen Besonderheiten in diesem Naturschutzgebiet zu zeigen hatte ich mir schon länger vorgenommen.
Dann nehme ich euch einfach mal mit durch den Schwarzwald in seinen schönsten Farben.
Hier könnte man noch viel Holz aus dem Wald holen und ansehnlicher wären die Wanderwege dann auch.
Der Ortsteil Geschwend aus der Vogelperspektive.
Links die Fa. Zahoransky, eine bundesweit arbeitende Firma zur Herstellung von Maschinen für (Zahn) Bürsten und Besen, einer der größten Arbeitgeber in der Region.
Die Kirche in Geschwend, dahinter einige Schwarzwaldhäuser, die über 400 Jahre alt sind.
Der Prägbach unterquert die B317, eine Bundesstraße von Basel über den Feldberg.
Hinter der Bundesstraße sehen wir schon Utzenfeld, eine Gemeinde, die schon zum Belchenland gehört.
Der Belchengipfel mit 1.414 Metern die vierthöchste Erhebung des Schwarzwaldes.
Hier noch ein Foto, unten Geschwend und der Belchengipfel aus einer anderen Perspektive.
Weiter geht die Waldwanderung.
Na diesen Sportler hatte es am Sonntag auch noch mal gepackt.
Die Wiesen werden heute noch aktiv bewirtschaftet.
Viele kleine Bäche ringen sich ihren Weg durch den Fels, um im Prägbach zu münden.
Waldhütte mit Grillplatz
Jäger kümmern sich um das Wild, an vielen Ansitzen bin ich vorbei gekommen.
Meine Wanderung neigte sich dem Ende.
Angekommen in Präg
Hinter dem Gasthof Hirschen werden standesgemäß auch Hirsche in einem Gatter gehalten.
Wir sind im Ort Präg, im Gletscherkessel.
Seit 1994 stehen gut 2400 ha unter Naturschutz. Es ist das zweitgrößte Naturschutzgebiet in BW.
Vor etwa 10.000 – 20.000 Jahren prallten hier 6 Gletscher aufeinander. Das Eis staute sich bis zu 500 m hoch. Die Vergletscherung hat viele besondere Spuren in der Landschaft hinterlassen.
Viele Weidflächen (Magerweiden) werden zur extensiven Viehhaltung genutzt. Keine Düngung lassen auch seltene und geschützte Tierarten wie Zippammer, Neuntöter und Schlingnatter hier leben.
Der Prägbach
Die Präger Wetterstation
Das Gemeindehaus
Natürlich stehen in Präg noch einige Schwarzwaldhäuser.
Ich hoffe, ich konnte euch einige Eindrücke von diesem Herbsttag vermitteln.
3 Stunden mal raus in die Natur, weg vom PC haben mir heute richtig gut getan.
burki