Wir sind also in Quarzazate .
Dieser Ort gilt als Touristenzentrum der Region und ist im Wesentlichen Ausgangspunkt für die Kasbah Reisen und für Touren in den Anti- und Hohen Atlas.
Für mich gab es die schmerzliche Erfahrung, dass ich nach so langer vorsichtiger Phase nun doch noch von Montezumas Rache eingeholt wurde. Glücklicherweise nicht lange.
Und so konnte ich meinen Favoriten, die für mich landschaftlich überwältigendste Tour über den Hohen Atlas mit dem 2260m hohen Col du Tichka, fast unbehelligt genießen.
Die Auffahrt
Auch wenn die Luft dünner wurde, es gab günstige Preise
Da lacht doch das Herz, ein Verkaufstalent
Tägl. Versorgungsmarsch zur Hütte
Ein wahrhaft stattlicher Höhenanzeiger
Rundumblick
Prachtstr. mit herrlichen Ausblicken,
die schließlich in die Ebene nach Marrakesch führte.
Mit interessanten Aussichtspunkten
Angekommen in Marrakesch, erlebten wir tatsächlich 1001 Nacht.
Diese Stadt war für mich die interessanteste dieser Reise.
Lag es am Koutubia Minarett (Wahrzeichen von Marrakesch) 77 m hoch (einschl.Kugelspitze)
An den ausgedehntesten Souks des Landes (komischer Weise verlief man sich trotz verwinkelter Gassen wegen zuverlässiger Orientierungspunkte nicht)
Es geht nichts über Ordnung
Dem zentralen weltberühmten Platz Djemaa El Fna, auf dem Gaukler, Tänzer , Musiker, Schlangenbeschwörer, Affendreseure, Feuerschlucker und und und, mit ihren Darbietungen unterhalten.
(Fotografieren ohne Bakschisch ist unmöglich).
Aber es gibt Aussichtsplätze, da lässt sich vorzüglich bei einem Kaffee das Geschehen fotografisch festhalten
Oder lag es an den Reiterfestspielen mit Zeltstadt etwas außerhalb von Marrakesch (leider ohne Stativ )
und zum Abschluss ein Feuerregen
Leider konnte ich das, viele sagen weltbeste Hotel, das La Mamouinia nicht aufnehmen,
da wir dort nicht vorbei kamen. Aber man kann ja googeln, Beispiel:
https://translate.google.de/translate?hl=d…l%26prmd%3Divns
Hier trifft sich die Politprominenz, der Jetset, der Hochadel und Filmglamour.
Unter vorgehaltener Hand spricht man (jetzt)von 3-4000€ pro Tag. . 5 ha großer Garten wird von (wohlgemerkt seinerzeit) rd. 70 Gärtnern gepflegt.
Märchenhafter Luxus, oder die befristete Zeit wie Götter zu leben.
Hat was.
Aber zurück zur Realität .
Die Reise ging dem Ende zu und wir fuhren nach Agadir ins weltliche Hotel
Sheraton, in der auch die meisten anderen Busteilnehmer logierten,
nochmal
Hier hatten wir Muße, uns nun auszuspannen.
Aber, kaum aus dem Hotel heraus, wieselten flinke und unerreicht hartnäckige falsche Touristenführer um uns herum, die mit etlichen Tricks auf Kundenfang gehen wollten.
Meine persönlichen Eindrücke waren bei allen Reisen im Ergebnis positiv, dementsprechend fielen auch meine Reiseberichte aus.
Grundsätzlich war das auch ein wunderbares, überwältigendes und völlig fremdes Erlebnis mit nie gekannten Eindrücken.
Aber auch die anderen Busteilnehmer mussten feststellen, dass in allen Bereichen die unnachgiebige Hartnäckigkeit, und das ewige Betatschen bei Gesprächen zu Irritationen führte.
Manchmal half auch ein grob ausgesprochenes „ barra“, was so viel wie "Hau ab" bedeutet. Da kam noch ein Fluch hinten drauf „dich sollen 5 Skorpione stechen,“ aber dann war Ruhe.
Ist halt so. Es soll aber auch nicht verschwiegen werden. Zwischenzeitlich hat man gehört, dass sich dieses Problems auch das dortige Fremdenverkehrsministerium angenommen hat.
Letztlich konnten wir mit Geschick und großer Kulanz noch Agadir richtig genießen
Mit diesem treffenden Symbol verabschieden wir uns von Marokko und ich hoffe, dass euch der große Bericht gefallen hat.
Euer
wallbergler