Waldi wie der Nepomuk auf dem Giebel der Kirche mich kommen gesehen hat, hat er mich schon begrüßt.
Der Ort Arnbach von wo Josef Pranter stammte hat selbst auch einen Nepomuk Bildstock.
War mir aber leider nicht bekannt als wir Arnbach besuchten.
Arnbach hat eine sehr alte Kirche und einen Soldatenfriedhof aus dem 1. Weltkrieg welche wir beide besuchten.

(2) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 2
-
Josef -
8. Januar 2012 um 21:49 -
Geschlossen
-
-
Hl. Nepomuk in Bubendorf, Burgenland.
Das kleine Dörfchen Bubendorf liegt im Zöberntal, im mittleren Burgenland.
Die Nepomuk Kapelle befindet sich in der Nähe des kleinen Flusses Zöbernbach.Leider konnte ich das Alter der Kapelle nicht Entziffern.
-
Waldi wie der Nepomuk auf dem Giebel der Kirche mich kommen gesehen hat, hat er schon er mich schon begrüßt.
Aha! Es hat sich also unter den Nepomuks schon herumgesprochen dass Du der große Nepomukjäger bist.
Die Jahreszahl auf dem Sockel des Nepomuks in der Bubendorfer Kapelle deute ich mit 1748.
waldi
-
Waldi, danke das könnte stimmen.
-
Hl. Nepomuk in Pilgersdorf, Burgenland.
Die der kleine Ort befindet sich im Mittelburgenland im Zöberntal
zwischen Kirchschlag in der Buckligen Welt und Lockenhaus.Die Nepomuk Kapelle befindet sich in der Kirchschlager Straße.
-
Hl: Nepomuk in der Pfarrkirche Miesenbach bei Birkfeld, Steiermark.
Miesenbach ist ein kleines Erholungsdorf im Joglland in der nördlichen Oststeiermark.Als ich vor ca. 5 Jahren die Pfarrkirche der hl. Kundigunde besuchte sah ich hinterher
auf einem Foto welches ich in der Kirche gemacht hatte auch den hl. Nepomuk rechts
des Hauptaltares stehen.Bei meinen späteren besuchen der Kirche war er aber verschwunden und ich hatte schon angenommen er wäre beleidigt
weil ich ihn keine Beachtung geschenkt hatte.Als ich heute wieder die Kirche besuchte sah ich Ihn zufällig in der Sakristei einsam auf einem Kasten stehen.
Armer einsamer Nepomuk. -
Zitat
Als ich heute wieder die Kirche besuchte
...
Wo Du überall rumkommst, Josef - " Respekt!
Ich halte auch immer Ausschau nach den Nepomuks- vergeblich( oder sie zeigen sich mir einfach nicht)
Umso mehr DANKE Dir (und waldi!)
Gruß,
Elke -
Wenn man in Hobbach von der Hauptstrasse in die Dorfstrasse abbiegt kommt man bald zur die Brücke über den Bach Elsava. Darauf steht, kurz vor der alten Kirche "Johannes der Täufer", dieser Nepomuk aus Sandstein.
Die Jahreszahl auf dem Sockel zeigt, dass es sich um einen ziemlich jungen Nepomuk handelt!
Neben der alten Kirche Johannes der Täufer hat man 1963 eine neue Kirche "Mariä Heimsuchung" eingeweiht.
Das ist das Gebäude im Hintergrund der Bilder.
Auf dem rechten Bild kann man bei genauerem Hinsehen erahnen, dass der linke Teil auf Stelzen über den Bach gebaut wurde.waldi
-
2 X Hl. Nepomuk in Schäffern, Nordoststeiermark.
Das Dorf Schäffern befindet in 900 Meter Seehöhe am Fuße des Wechsels und
wird im Norden und Osten von Niederösterreich, im Süden vom Burgenland begrenzt
und liegt somit am nord-östlichen Ende des steirischen Jogllandes im Dreiländereck.Nepomuk an der Außenmauer der Pfarrkirche die den Heiligen Peter und Paul geweiht ist.
Nördlich der Pfarrkirche befindet sich das 1782 erbaute und herrlich restaurierte Johanneskreuz.
-
Ich habe extra nachgesehen: Den Nepomuk von Dorfprozelten hat Klaus noch nicht eingestellt.
Der Brückenheilige hatte in der Gemeinde im Laufe seiner Geschichte einen schweren Stand. Er steht auf einem Sockel mit der Jahreszahl 1616. Der ehemalige Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Dorfprozelten Georg Veh meint dazu: "Bis in dieses Jahr reicht seine Präsenz im Ort bestimmt nicht zurück, denn sonst wäre er die, oder eine der ältesten Statuen, die man von ihm kennt. Wahrscheinlich ist die Jahreszahl nachträglich eingemeißelt worden um seine Bedeutung durch ein hohes Alter hervorzuheben oder eine andere >Historie< hatte diesen Platz früher eingenommen. Nach fachmännischer Einschätzung ist >unser< Nepomuk nicht vor 1750 geschaffen worden."
Er zierte früher den Übergang über den Brückenbrunngraben, stand aber auf der nördlichen Straßenseite. Der Steinmetz ist nicht zu ermitteln. 1862 stürzte ihn ein Gewitterregen vom Sockel, was ihn stark beschädigte. Im Chronikanhang des zweiten Sebastianus Bruderschaftsbuches von 1750 ist über dieses Unwetter folgendes zu lesen:
"Am 15. Mai 1862 sammelten sich bei gänzlicher Windstille zwei Gewitter im Mainthale zwischen Reistenhausen und Faulbach und entluden sich endlich in erschreckender Weise. Das Wasser fiel gleichsam in Strömen nieder und von den Bergen herabstürzend sammelte es sich in den Niederungen zu wilden, brausenden Bächen. In dem Orte Fechenbach wurden zwei Brücken zusammengerissen. In Dorfprozelten rissen die wilden Fluthen, welche sich im sogenannten Stockgraben daherwälzten, das Brennofengebäude des Häfners Leonhard Umscheid, sowie sämtlichen Holzvorrath mit sich fort. Dadurch staute sich das Wasser an der Brücke des Mittelbrunnens und riss endlich auch diese halb ein. Die Statue des hl. Nepomuk stürzte mit der Brückenbrüstung in das unten brausende Gewässer, blieb jedoch ganz, bis auf einen Arm, der abbrach. Die Brücke wieder herzustellen kostete 170 Thaler. Die Brücke zwischen Dorfprozelten und Stadtprozelten wurde ebenfalls zerstört..."
Es fand sich jedoch eine "milde Hand" die für die Wiederherstellung sorgte. Die Gravur im Sockel weist darauf hin.
Im Sockelmörtel befindet sich der Hinweis auf eine Restaurierung im Jahre 1953.
1964 musste er beim Straßenneubau weichen und wurde auf die südliche Seite der Straße umgesiedelt. Nach einer weitverbreiteten Unsitte hat man dabei auch den Bach in den "Untergrund" verbannt und die Brücke verschwand.
1974 bekam er ein neues Farbkleid.
Nach einer gründlichen Renovierung durch den Bildhauer und Restaurator Georg Büttner aus Bürgstadt bekam der Nepomuk im Jahre 2000 seinen heutigen Standplatz zugewiesen. Die stattliche Linde die ihm damals noch Schatten spendete musste leider gefällt werden.
Der Dorfprozeltener Holzbildhauer Oswald Zöller, im Dorf Herrgottschnitzer genannt, schickte 1942 ein kleines Gedicht von der Front in Rußland.
St. Johannes von Nepomuk
Auf Heimatbrücken, bei froher Wanderfahrt
bist Du mir oft begegnet
und hast von Deiner hohen Wart
mir Weg und Ziel gesegnet.
Bei feierlichem Schweigen
stehst Du über vielem Wasser,
schweigst gleich zum Kinderreigen
wie zum Spotte Deiner Hasser.
Versonnen schweigst Du in die Zeit,
aus Schweigen ward für Dich Unsterblichkeit.
Auf einer Brücke hat man Dein Leben Dir genommen,
auf allen Brücken ist Auferstehung Dir gekommen.
Am 10. Juli 1943 verstarb Oswald Zöller nach einer schweren Verwundung bei Orel (Orjol) in Rußland.
Liebe Grüße von waldi
-