In Merklingen - einem Ortsteil von Weil der Stadt - befindet sich eine Kirchenburganlage aus dem Mittelaltar. Diese Wehrkirchenburg ist eine der Schönsten und Größten in Baden-Württemberg.
Im Toreingang des Torhauses findet man diese geschichtlichen Darstellungen:
Früher war der Burggraben mit Wasser gefüllt und eine in sich geschlossene Wehranlage. Im Jahre 1417 muss die Kirchenburganlage niedergebrannt sein. Ein Lageplan von 1797 zeigt den damaligen Zuschnitt.
Heutzutage sind nicht mehr alle dort vermerkten Gebäude vorhanden und auch die Mauern sind nicht mehr so hoch.
Unserem österlichen Rätsel https://www.schoener-reisen.at/phpBB2/ftopic1326.html folgen nun noch ein paar virtuelle Einblicke in die Kirchenburganlage:
Beginnen wollen wir außen mit dem Blick auf die Kirchenburg.
An der Torhauszufahrt steht außerhalb der Kirchenburg das alte Rathaus.
Das Rathaus hatte früher im Erdgeschoss offene Lauben und zeigt oben am Giebel das ehemalige Merklinger Wappen mit einem aufgerichteten Löwen.
Direkt neben dem Rathaus befindet sich die Kirchenburgbrücke zum Torhaus.
Das Torhaus mit seinem gewölbten Durchgang.
Nach dem Passieren des Torhauses gelangt man auf den inneren Kirchhof.
Im Inneren des Kirchhofes stehend erblickt man den Bürger- oder Gefängnisturm
und auf der anderen Torhausseite liegt das Gebäude mit der Wohnung des Amtknechtes.
Wir wenden den Blick um 180° und erblicken den mächtigen Kirchturm der Remigiuskirche.
Das Kirchengebäude haben wir von außen fotografiert. Da die Mauern nicht mehr so hoch wie früher sind, bietet sich dieser Darstellung an.
Nach dem Passieren des Kirchturmes erblickt man die Fassade des Steinhauses, der ursprünglichen Dorfburg des Ortsadels des 13. Jh..
Vorbei an der Steinhausfassade gelangt man über eine andere Kirchenburgbrücke wieder hinaus.
Wir werfen noch einen Blick in den begrünten Burggraben.
Unser Fazit: Ein kleiner, sehr sehenswerter Flecken in unmittelbarer Nähe zum Hauptort Weil der Stadt.