Tag 1 - Ankunft
Nach unserer ersten Slawonientour vor drei Jahren, Slawonien – der unbeachtete Osten Kroatiens (WoMo-Tour) ging unsere diesjährige Fahrt wieder zum Naturpark Kopački rit.
Am 6. Septmber konnte es endlich los gehen. Nach drei Tagen kündeten uns die auf diesem Foto fast vier Kilometer entfernten, mächtigen Türme des Doms „Basilika des heiligen Petrus" in Đakovo die baldige Erreichung unseres Zieles an. Für einen Besuch der Kathedrale hat es auch dieses Mal nicht gelangt, ein Grund, demnächst noch einmal Slawonien zu bereisen.
Am Ortseingang von Kopačevo wurden wir zweisprachig begrüßt. Die Nähe zu Ungarn macht sich bemerkbar.
Auf der menschenleeren Straße „Ferenca Kiša" …
… fanden wir am Haus Nummer 7 das „Family Camping Kopačevo“.
Wir wurden überaus freundlich empfangen und die Gastfreundschaft sollte in den nächsten Tagen für uns ein Dauerthema werden. Freie Platzwahl:
Während in den Gärten die Ernte eingebracht wurde, …
… führte uns ein erster Weg in den Ort.
Allerdings drängte mich meine mitgeführte „Bergziege“ Irmgard sofort dazu, die Fahrräder startklar zu machen, um in den knapp zwei Kilometer entfernten Naturpark zu fahren. Ich ließ mich nicht lange drängen.
Der Naturpark Kopački rit mit einer Größe von rund 17.700 Hektar ist am Zusammenfluss von Donau und Drau eines der bedeutendsten Sumpfgebiete Europas. Bis zu drei Monate stehen große Teile des Gebietes unter Wasser. Derjenige, der aufmerksam durch das Naturreservat streift, kann hier, wo die Natur noch intakt ist, auf so manche verborgenen Schätze in Flora und Fauna stoßen.
Ich, als weniger aufmerksamer Beobachter habe Irmgard dabei, die mich auf vieles aufmerksam macht. So auf die Kormorankolonie, …
… den fast verborgenen Purpurreiher (davon später mehr), …
… den Seidenreihern, …
…den weiß der Geier was für Reiher und auch …
… auf den Überflug der Löffler.
Als Stärkung für die kommenden Tage gönnten wir uns am Abend Im Restaurant des Ortes, dem „Zelena Žaba“ slawonische Köstlichkeiten, Fiš paprikaš mit Nudeln, Kulen, Schinken und Käse.
Wir teilten uns noch die Dusche mit den Fröschen und genossen nach einem Absacker die Nachtruhe.
In den nächsten Tagen werden wir weiter über unseren Aufenthalt in diesem für viele unbekannten Osten Kroatiens berichten.
Herzliche Grüße aus dem Revier,
Irmgard und Klaus