Ein Tag im Quartier Marais - abseits von Louvre und Eiffelturm

  • Das Viertel Le Marais zählt heute zum Zentrum der Stadt Paris und befindet sich auf dem rechten nördlichen Seineufer, zwischen dem Centre Pompidou und dem Place de la Bastille.


    Der Name Marais leitet sich ab von "Morast" , Sumpf" . Dieser Sumpf wurde im 13. Jahrhundert trockengelegt , und es entwickelte ich dort ein Stadtviertel mit sehr abwechslungsreicher Geschichte.
    Mal war es vornehmes Wohnviertel des Adels ( 17. Jhd) , nach der Französischen Revolution verkam es. Die Gebäude verfielen und das Stadtviertel bekam einen schlechten Ruf.


    Victor Hugo schrieb 1831 in seinem Glöckner von Notre Dame über den Marais:
    „Zigeuner, entlaufene Mönche, versumpfte Studenten, Schurken aller Nationen, wie Spanier, Italiener, Deutsche, und alle Religionen, Juden, Christen, Mohammedaner, Götzenanbeter, am Tag bettelnd, nachts als Räuberbanden ausschwärmend…“


    Erst Mitte der 1960er Jahre wurde das Viertel von Architekten wieder entdeckt und heute gehört der Marais wieder zu den teuren Wohngegenden in Paris.


    Mich interessierte der Marais vor allem deshalb, weil er das Zentrum des jüdischen Lebens in Paris ist. Die Atmosphäre dieses Stadtviertels wollte ich kennenlernen und ich machte mich zu Fuß auf den Weg.


    Ausgangspunkt war das Centre Pompidou in der Nähe der ehemaligen Markthallen (Les Halles) die leider 1971-1973 abgerissen wurden und wo sich derzeit noch eine riesige Baustelle befindet.


    So sahen die Markthallen einmal aus


    ( eigene Fotos von einer Infotafel am Bauzaun)



    Der Fischmarkt früher



    Der Abriss der alten Eisenkonstruktion wird inzwischen von sehr vielen Franzosen bedauert.



    Seit Jahren ist das "Forum Les Halles" eine riesige Baustelle - auch im Untergrund.



    Dort befindet sich auf mehreren "Stockwerken" ein Einkaufszentrum und der riesige Bahnhof Châtelet – Les Halles, Kreuzungspunkt zahlreicher Zug- und Metrolinien.
    https://de.wikipedia.org/wiki/…elet_%E2%80%93_Les_Halles
    Zitat:
    "Rund 750.000 Passagiere nutzen die Station pro Tag, davon allein 493.000 für die Linien der RER. Dies macht sie zu einer der meistgenutzten Stationen der Welt."


    So soll der Park auf dem Gelände "Forum Les Halles " einmal aussehen - mit dem großen Dach ," La Canopée " genannt.
    https://www.parisleshalles.fr/le-projet/la-canopee-0027
    Im Hintergrund ist das Centre Pompidou erkennbar




    Der ehemalige französische Staatspräsident Georges Pompidou ließ sich mit dem Gebäude des Centre Pompidou 1975 ein Architekturdenkmal setzen.


    Die einen nennen es einzigartig, zeitlos und absolut modern, andere nennen es postmodern, brutal inmitten der Stadt, ...es lockt mit seinen bunten Versorgungsröhren und der offenen Stahlkonstruktion jeden Tag sehr viele Besucher an.





    Auf dem Strawinskiplatz an der Südseite des Gebäudes befindet sich ein großes Wasserbecken mit Figuren des Schweizer Bildhauers Jean Tinguely, der den Brunnen zusammen mit seiner Lebenspartnerin, der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle, entworfen und 1982/83 gestaltet hat.
    ( s. auch den Bericht von Tosca hier
    https://www.schoener-reisen.at…ghlight=Niki+Saint+Phalle


    Die bunten Farben der phantasievollen, verspielten Figuren passen nach meinem Empfinden sehr gut an diesen Platz.







    Gleich hinter dem modernen Gebäude taucht man in die schmalen, unübersichtlichen Gassen des Quartier Marais ein.




    Die tägliche Straßenreinigung, wie sie in Paris überall zu sehen ist.



    Hier bestimmen nicht große Kaufhäuser, sondern kleine Läden das Bild.



    Eine der vielen Bäckereien



    Ein Hutladen



    Es ist nicht das Viertel der teuren Cafes



    Es ist vor allem das Viertel der jüdischen Geschäfte


    Eine jüdische Buchhandlung



    Jüdische Spezialitäten




    "Since 5755" :
    Das Jahr 5755 nach dem jüdischen Kalender begann am 6. September 1994


    Koschere Pizza



    Erinnerung an das jüdische Leben früher - heute befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes eine Boutique



    Aber auch diese Erinnerungen gibt es.
    Ich habe solche Tafeln in Paris mehrfach gesehen - auch im Quartier Latin



    "Zur Erinnerung an den Direktor, das Personal und die Schüler dieser Schule, die 1943 und 1944 von der Polizei von Vichy und der Gestapo festgenommen wurden , nach Auschwitz deportiert und dort umgebracht wurden - weil sie als Juden geboren waren."


    Viel Platz gibt es in den Straßen des jüdischen Viertels nicht.



    Aber auch solche Gebäude gibt es im Marais:
    Hôtel de Sully, der Stadtpalast das Herzogs von Sully



    Der Hof




    Gartenansicht



    Direkt vom Garten des Hotel de Sully tritt man auf einen der schönsten Plätze von Paris:
    Der Place des Vosges


    Umgeben von Arkadengängen und stattlichen Häusern war es einst die Wohngegend von berühmten Schriftstellern ( Victor Hugo, Alphonse Daudet, Georges Simenon)


    Zu Beginn des letzten Jhd bis in die 60er Jahre wollte niemand dort wohnen.
    Es war ein heruntergekommener Stadtteil, ein Armenquartier.


    Heute sind die Mieten dort kaum bezahlbar.


    Der Platz bezaubert vor allem durch sein geschlossenes Bild und durch seine Atmosphäre.




    In einem dieser Häuser hat Victor Hugo gewohnt



    Nur wenige hundert Meter weiter gelangt man zum Place de la Bastille, dort wo einst die Revolution mit dem Sturm auf die Bastille begann ( Von der Festung sind heute nur noch Markierungen auf dem Straßenpflaster vorhanden)


    Es ist eine andere Welt als die engen Gassen zuvor- Hier tost der Verkehr, es ist laut, hektisch.




    Die moderne Opéra Bastille ( im Gegensatz zur alten Opéra Garnier von 1875 im 9. Arrondissement)



    Man müsste sich nochmals ein, zwei Tage Zeit nehmen , um dieses ehemalige Handwerker- und Arbeiterviertel hinter der Oper rund um den stillgelegten Bahnhof Gare de la Bastille zu erkunden, von hier aus z.B. das Viertel Canal Saint-Martin ..usw
    httpss://www.airbnb.de/locations/paris/canal-saint-martin


    .....vielleicht das nächste Mal...


    Ich war müde und fuhr nur wenige Stationen mit der Metro von Place de La Bastille zurück nach Chatelet in mein Hotel.
    Aber auch die Metrostationen in Paris erfordern häufig lange unterirdische Fußwege, bis man zum Bahnsteig kommt. Nicht immer gibt es Rollbänder und Rolltreppen.


  • Nach einer längeren Erholungspause machte ich mich am frühen Abend nochmals auf den Weg, um Paris bei Nacht zu sehen.
    ( Dieser Teil war ein Teil der aktuellen Berichterstattung vom Oktober -
    ich habe ihn zur Ergänzung hier zu "Ein Tag im Marais" nochmals angefügt)


    Mein Ziel war wieder das von meinem Hotel nicht weit entfernte Centre Pompidou.
    Es war um 18 Uhr noch hell.




    Und da bis zum Einbruch Dunkelheit noch Zeit war, schaute ich mir das Museum der zeitgenössischen Kunst ( ab 1960) an.


    Wie immer bei solchen Werken: Man steht fragend davor – und doch war ich hier nicht so „erschlagen“ wie von den gigantischen Werken z.B. eines Peter Paul Rubens im Louvre.


    Ich stellte fest , dass ich vieles , was ich sah, nicht verstand, es jedoch meine Phantasie anregte.





    Es wurde dunkel und ich ging hinaus auf die umlaufende ( leider vollkommen mit Plastik überzogene) Galerie. Der zum Teil zerkratzte Kunststoff beeinträchtigt die Qualität der Bilder- leider.



    Blick hinunter zum Strawinskiplatz






    Der Eiffelturm wurde beleuchtet, links davon der Dôme des Invalides



    Im Vordergrund die Kirche Saint Mari, links ( unbeleuchtet: der Turm der Sainte Chapelle, die beleuchteten Türme von Notre Dame, dahinter das Pantheon, rechts Tour Saint Jacques – noch ein klein wenig ist der Tour de Montparnasse zu sehen.




    Die Rue Berger , die riesige Baustelle mit den Kranen von Les Halles, daneben die Kirche St Eustaphe



    Auch Sacre Coeur am Montmarte war zu sehen- aber das trübe Glas erlaubte keine vernünftige Aufnahme.


    Einige Aufnahmen vom Vorplatz, nachdem ich das Gebäude wieder verlassen hatte.





    Riesige Entlüftungsrohre-
    Es war heute noch so warm, dass auch abends die Menschen noch auf dem Asphalt vor dem Centre Pompidou saßen.


    Eine tolle, entspannte Stimmung !




    Der Stravinski Brunnen


    In den Restaurants war Hochbetrieb



    Ich ging zurück in mein Viertel.


    Im „Chien qui fume „ ( Hund, der raucht ) genehmigte ich mir einen „Salade nicoise“ und ein Glas des leichten "Rosé de provence „ das war dann der Abschluss eines weiteren, sehr schönen , interessanten ( und anstrengenden) Tages in Paris.



    Hier noch eine professionelle ( gut gemachte ) Beschreibung des Marais mit weiteren Eindrücken
    httpss://www.airbnb.de/locations/paris/le-marais



    Elke

  • Hallo Elke,



    wunderschöne Fotos einer mir unbekannten Riesenmetropole, Dank deines sehr gut gemachten und recherchierten


    Bildberichts meine ich fast, selbst dort gewesen zu sein ................. :up:

  • Hallo Elke,


    wunderschöne Bilder von Paris bei Nacht mit Beschreibungen auch für Nicht-Paris-Kenner.


    Danke fürs Zeigen der wunderschönen Bilder ....................

  • hallo elke,


    vielen dank für deinen informativen bericht eines viertels von paris, welches ich bis auf das centre pompidou nicht kenne. irgendwie scheue ich mich davor, wieder mal dorthin zu fahren. der verkehr ist mir in sehr unangenehmer erinnerung. selbst als unser bus vor jahren mal im stau steckte, war es mir ein graus. vielleicht wage ich es doch irgendwann einmal erneut, dieser riesenstadt einen besuch abzustatten.


    stammt dieses bild von roy lichtenstein?



    grüsse


    jürgen

  • der verkehr ist mir in sehr unangenehmer erinnerung. selbst als unser bus vor jahren mal im stau steckte, war es mir ein graus. vielleicht wage ich es doch irgendwann einmal erneut, dieser riesenstadt einen besuch abzustatten.


    Ja , im Centre Pompidou war bis zum 4. Nov 2013 eine Ausstellung über den Pop Art Künstler Roy Lichtenstein
    https://paris-blog.frankreich-…stellung-centre-pompidou/


    Folgendes habe ich irgendwo über Paris gelesen:
    • Öffentliche Verkehrsmittel benutzen ist MÖGLICH
    • Ein Auto zu haben ist SCHWIERIG


    Ich würde auch nie mit einem Bus hinfahren und/oder an einer organisierten Reise teilnehmen.


    Die Busse bleiben alle hoffnungslos im Verkehr stecken - auch die Stadtrundfahren (selbst mit den extra Fahrbahnen für Busse, die es oft gibt.)


    Taxi? Kann man vergessen.


    Es ist so einfach in Paris mit der Metro! ( Und preisgünstig, wenn ich es mit anderen Städten vergleiche)


    Und zu Fuß sieht man ohnehin am meisten ( wenn man nicht den Fehler macht und meint , man könne geschwind am Weekend Paris kennenlernen und das Wichtigste "abhaken". ) "Weniger" ist in Paris "mehr"! ( Gilt eigentlich überall )


    Oder : Paris mit dem Fahrrad (ist nicht mein "Ding", aber das wird zunehmend Mode)
    Auch mit dem Motorroller ist man relativ schnell unterwegs ( aber man muss sehr geschickt und sicher fahren können)


    @ Jürgen: Einfach nach Paris fahren und dann jeden Tag neu entscheiden, was man tun möchte - das solltest Du einfach mal machen ( vor allem weil Du ja auch mit der Sprache keine Probleme hast)
    Ich kann Dir jetzt schon sagen: Du wirst nicht nur ein Mal fahren!


    Aber ich weiß : Es gibt so viel Schönes auf der Welt!
    Es muss nicht "nur" Paris sein.
    Landschaften, Dörfer, Städte...Natur, Architektur, Kunst, Kultur....


    Aber wenn, dann intensiv.


    Lieben Gruß,
    Elke

  • hallo elke,


    dein bericht über paris hat mich dazu animiert, die dunklen und kalten abende mit dem bekannt miesen fernsehprogramm dafür zu nutzen, nun endlich nach zwei jahren ein oder zwei oder drei berichte meiner reise nach südfrankreich und nach katalonien hier im forum aufzuarbeiten. lasst euch überraschen...


    grüsse


    jürgen

  • HAllo Elke,


    das ist ein wunderschöner Bericht, und diese Gebäude, Gässchen, Lädchen - einfach schön.
    Natürlich hat mir der Bericht zum Tinguely/Niki de St. Phalle Brunnen besonders gefallen, Du weißt ja, wie sehr ich diese Künstlerin mag (danke auch für den Link zu meinem Bericht zum Tarot-Garten/Toskana). Diese Bilder die Du hier zeigst sind so richtig nach meinem Geschmack.


    Ich mag mir, zum Thema Verkehr welches Jürgen anschneidet, gar nicht vorstellen wie das inzwischen dort ist. Mein Besuch in Paris ist ja schon Jahrzehnte her (das dürften ca 32 Jahre her sein) - und damals war es schon katastrophal mit dem Autoverkehr und parken in Dreiereihen.
    Die Stadtrundfahrten gingen damals aber gut mit dem Bus, wir machten eine zur Orientierung (und eine Nachtfahrt) um dann später das genau anzuschauen was uns besonders interessiert hat und sind dann mit der Metro gefahren. Das ging prima und selbst wir Landeier haben uns gut zurecht gefunden ;)


    Ich bin begeistert! Vielen Dank für die Führung :)

    :blume17: Grüssle von Sylvi


    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • Wieder so herrliche, ausführliche Hintergrundberichte von dir, liebe Elke,


    Unermüdlich, welche Kleinode zu entdeckst (z.B. die jüd. Buchhandlung) , der Streifzug durch die verschiedenen Viertel mit ihren Besonderheiten,
    unentwegt und mit besonderem Blick auf herrliche Motive.


    Ja, ich gebe dir recht, nur das hervorragende U-Bahn Netz ist hierfür zu empfehlen. Und gute Kondition, lach.


    Städtereisen sind in der Tat unter einer Woche fast nicht zu bewerkstelligen, will man sich einigermaßen einen Überblick verschaffen. Und dann hat man die ganzen Museen noch nicht gesehen, vielleicht nur Teile. Alles sehr zeitintensiv.


    Insgesamt hast du schon enorme Wege hinter dir in dieser faszinierenden Weltstadt.


    Vielen Dank nochmal


    Ganz lieben Gruß
    Helmut

  • Was für ein schöner und wieder sehr informativer Ausflug durch ein Viertel von Paris, das Quartier Marais, mit seinen historische Gebäuden und den jüdischen Kulturobjekten!

    Liebe Elke, Du bist inzwischen eine richtig ortskundige Paris-Kennerin und lässt uns mit Deinem überzeugenden Wissen und den hervorragenden Fotos daran teilhaben.


    Jammerschade, dass die schönen gusseisernen Pavillons der alten Markthallen nicht mehr existieren. – Was für eine zweifelhafte und nicht wieder gutzumachende Aktion, solch imposante, besondere Gebäudekomplexe abreißen zu lassen und das in den 1970igern. Waren sie zu marode, nicht mehr zeitgemäß oder waren kommerzielle Aspekte dafür verantwortlich?


    Ich glaube, am Place des Vosges hätte es mir gefallen und ich hätte ihn gerne zum Verweilen genutzt, um bei einem Café au Lait die stattlichen Häuser auf mich wirken zu lassen und die anregende Atmosphäre einzuatmen.

    Vielen Dank für den wunderbaren Bericht.


    Liebe Grüsse
    Gabi


  • Jammerschade, dass die schönen gusseisernen Pavillons der alten Markthallen nicht mehr existieren. – Was für eine zweifelhafte und nicht wieder gutzumachende Aktion, solch imposante, besondere Gebäudekomplexe abreißen zu lassen und das in den 1970igern. Waren sie zu marode, nicht mehr zeitgemäß oder waren kommerzielle Aspekte dafür verantwortlich?


    Es war wohl beides: Kommerzielle Gesichtspunkte und die Anforderungen der neuen Zeit, die die Pariser Präfektur dazu bewogen haben, die alten Großmarkthallen abreißen zu lassen.


    Ein Großmarkt mitten in der Stadt mit allen logistischen und hygienischen Problemen war nicht mehr zeitgemäß zu betreiben und so wurde er 1969 an den Stadtrand, nach Rungis bei Orly, verlegt.


    Das Viertel Les Halles war eine unsichere Gegend mit schlechtem Ruf, die man verändern wollte.


    Man riss einfach alles ab. Heute würde man sich sicher überlegen, wie solch schöne gusseiserne Konstruktionen von 1851 in eine Neugestaltung des Platzes integriert werden könnten. Aber das war 1970 keine Frage ( solche Fehler wurden ja auch in D in dieser Zeit gemacht - abreißen statt sanieren und integrieren war damals auch bei uns oft die Devise der Architekten)


    "Übrig" blieben außerordentlich wertvolle Grundstückflächen mitten in der Stadt.


    Dazu kam aufgrund eines modernen Verkehrskonzepts die Planung dieses riesigen, mehrgeschossigen unterirdischen Bahnhofs Chatelet - Les Halles mit dem Einkaufzentrum , bei dem eine Baugrube von fast 30m Tiefe ausgehoben werden musste.


    Ich war 1964 das erste Mal in Paris und habe in den alten Hallen noch eine Zwiebelsuppe gegessen.
    Zur Zeit des ersten Umbaus 1977 -1986 war ich nicht in Paris. Erst wieder 2012.


    Es war wohl kein besonders geglückter Umbau und so wurde 2004 erneut ein Wettbewerb für einen Umbau ausgeschrieben.


    Seit 2007 sind die Bauarbeiten im Gange. 2015 soll alles fertig werden.
    Oben ist jetzt eine große Parkanlage geplant, alles andere ist unterirdisch.
    Wer es genauer wissen möchte:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Quartier_des_Halles
    engl. Seite https://www.parisleshalles.fr/00371
    https://www.parisleshalles.fr/


    So soll es aussehen
    Rechts das Jugendstilgebäude der "Bourse de Commerce",
    links das neue Dach von "La Canopée", dazwischen Grünanlagen



    Im Oktober 2013 war man schon dabei, Erde aufzutragen und Rasen einzusäen.
    ( Links hinten die "Bourse de Commerce")



    Gruß,
    Elke

  • Liebe Elke,


    Dank deiner vielen Berichte über Paris, haben wir wohl einen sehr umfangreichen Reiseführer über diese Stadt, der insbesondere mit den guten Bildern seines gleichen sucht.
    Du zeigst uns, das auch das Quartier-Marais mit seinen verträumten Restaurants neben den Haupt-Attraktionen ein Besuch wert ist.


    Vielen Dank für die vielen Recherchen über diese aufregende Stadt.

  • Hallo Elke,



    die Ergänzungen mit den vielen Links sind sehr aufschlussreich und informativ, vielen Dank dafür, so lerne ich durch dich auch


    diese schöne Stadt näher kennen ...........

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