Alternativrouten in Kroatien auf dem Weg nach Süden (oder nach Norden)
1. Der schnellste Weg nach Norddalmatien ( z.B. nach Zadar) führt über die Autobahn A1.
2. Die schönste Strecke ist sicher die Magistrale, die Küstenstraße.
3. Eine weitere Möglichkeit ist die Nationalstraße D 1, die vor Fertigstellung der Autobahn die wichtigste Hauptverbindung in den Süden war. Sie führt an den Plitvicer Seen vorbei.
4. Wir haben schon mehrmals eine vierte Alternative ausprobiert: die Nationalstraße D 50 über Otocac und Gospić.
Die Straße ist gut ausgebaut , in gutem Zustand und führt durch etliche Ortschaften.
Sie führt in unterschiedlichen Abständen entlang der Autobahn durch die abwechslungsreiche Landschaft der waldreichen Lika und der fruchtbaren Ebene des Licko Polje
Copyright: Openstreetmap
Die Autobahn ist oft zu sehen
Die Bilder stammen von mehreren Fahrten:
Herbstbilder vom September 2011 und Oktober/November 2010
Winterbilder vom März 2012
Im September 2014 haben wir eine weitere "Nebenstraße" erkundet: Die Verbindung von Gospić nach Karlobag über den Oštarijska Vrata (Stara Vrata), eine wunderbare Panoramastraße, die ich hier gesondert beschrieben habe.
Kommt man von Richtung Zagreb, so kann man die Autobahn in Zuta Lokva verlassen.
Kommt man von Rijeka und von der Küstenstraße, so führt die Straße ( D23 ,genannt "Josephina")
von Senj über den Vratnikpass zur Anschlusstelle Zuta Lokva.
Die Straße D23 ist gut ausgebaut.
Auffahrt zum Vratnikpass (Anfang November)
Kapelle und Quelle bei Majorija (Carsko Vrilo von 1837)
Blick vom Vratnikpass zu den Inseln Prvic und Krk
Auf der D50 Vor Otocac
Otocac, eine Stadt mit ca 11 000 Einwohnern
Die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit (Crkva Presvetog Trojstva)
Beim Baustil wird der Einfluss der Habsburger Architekten deutlich sichtbar
Otocac hatte wohl einmal einen Flughafen- heute nur noch für Sportflugzeuge
Eine alte Douglas DC3
Weiterfahrt im Tal des Flusses Gacko
Kirche von Licko Lesce
Leere Straßen verleiten zum schnellen Fahren. Aber es ist ratsam, die Geschwindigkeit einzuhalten - -besonders vor Schulen. Es gibt viele Radarkontrollen.
Eine der Autobahnbrücken
Herbst in der Lika
Region und Kleinstadt Perusic
Die Holzindustrie scheint eine wichtige Rolle zu spielen
Der Fluss Lika bei Budak, der der Region den Namen gab
Gospic ( 13 000 EW)
Zupna crkva sv. Marije
Auch hier ist der Baustil der Habsburg Monarchie deutlich erkennbar
In und um Gospic gab es 1991 harte Kämpfe und Auseinandersetzungen zwischen Kroaten und Serben (s.Massaker von Gospic)
Südöstlich von Gospic fielen uns Dörfer auf mit neuen Straßenzügen - allerdings schienen nicht alle der neu erbauten kleinen Häuser bewohnt zu sein. Wir haben uns gefragt, wer die Häuser wohl erbaut hat.
Links und rechts der Straße erstreckten sich große, unbebaute Flächen, bedeckt mit hohem Farnkraut.
Was uns im Herbst in dem bunten Farnkraut kaum aufgefallen war, sahen wir im März sehr deutlich:
Manchmal standen alle 20 oder 30 m solche Schilder, die vor dem Betreten des Landes warnten.
Minenfelder!
Ein Denkmal der besonderen Art - Erinnerung an einen Tag im Jahr 1991
( Wer kann übersetzen?)
Weite Flächen, die sicher noch über Jahre hinweg nicht betreten oder genützt werden können.
Die Nationalstraße D50 im März
Im September: Blick auf die Ostseite des Velebitgebirges
Der Berg Zir bei Sveti Rok
Hier kann man entweder auf der D50 bleiben und bis Gracac ( Knin....) weiterfahren
oder man benützt die Autobahnauffahrt Sveti Rok und fährt dann durch den 5727 m langen Sveti Roktunnel hinunter nach Maslenica.