Der 9. November 2014 an einem Sonntag – trübes und nebliges Wetter.
Der Verkehr hat sich in Berlin wieder normalisiert nach dem Lokführerstreik.
Wir fahren mit der U-Bahn von Alt Tegel zum anderen Ende der Lichtgrenze an die Oberbaumbrücke / Warschauer Str. und bewegen uns über die East Side Gallery, Checkpoint Charlie wieder zum Potsdamer Platz um von dort aus das Aufsteigen der mit Helium gefüllten Ballons zu erleben.
Bis ca. 19.00 Uhr zum eigentlichen Event bleibt uns also reichlich Zeit.
Die Oberbaumbrücke – unser Startpunkt
Hier der Kränhenfuß einer Lichterlaterne mit Nummerierung.
Ich habe weder eine Nr. 1 noch eine 8000 gesehen. Diese Lichterkette war von der Nummerierung nicht durchgehend, wäre auch logistisch etwas schwierig gewesen, da sicher viele Helfer / Firmen beteiligt waren.
Einige beschädigte Ballons wurden ausgetauscht. Es gab auch sowas wie ein „Ballonpate“, Leute die sich um einen ganzen Abschnitt gekümmert haben. Diese Helfer waren mit dieser Jackenaufschrift auch so erkennbar.
Beginn der East Side Gallery
Am Beginn des Weges – die Stärkung mit einem Glühwein.
Einige Bilder entlang der East Side Gallery
Überall liefen auch Filme und Dokumentationen, Info-Points
Wir nähern uns dem Alexanderplatz.
Auf diesem Areal kann man sich einen Trabbi mieten und selbst eine kleine Stadtrundfahrt machen. Hier beginnt dann auch ein Weihnachtsmarkt auf diesem Platz, die ersten Fahrzeuge mit Aufbauten waren dort schon eingestellt.
Das Alexa am Alex bietet nicht nur Shopping, auch eine kleine Verschnaufpause zur Stärkung ist uns willkommen.
Am Alexanderplatz gönnen wir uns etwas Ruhe und bummeln gemütlich in den Abend.
Der Checkpoint Charlie zieht viele Besucher an.
Infotafeln, das Mauermuseum, Abzocke – ja hier muss man gewesen sein!
Wir begeben uns in Richtung Potsdamer Platz und nehmen noch ein paar Bilder mit.
Der DB Tower am Potsdamer Platz – ein geniales Fotomotiv aus allen Richtungen und in der Nacht.
Der Event fiebert seinem Höhepunkt entgegen. Wir haben unseren Platz gefunden, wie so viele Leute auch. Wir stehen hier (wie sagt man das?) ähm Hose an Hose, eine Drehung ist schon mit einer Kontaktaufnahme verbunden. Eine Kontaktbörse hat wohl auch eine gänzlich andere Bedeutung. *gg*
So nun zeigt her eure Handys, es geht los, die Lichtgrenze wird aufgelöst.
Die Heimfahrt mit der U-Bahn war ein besonderer Hit. An vielen Stationen konnte keiner mehr zusteigen, die U-Bahn gerammelt voll, ebenso die Bahnsteige.
Es war mein erster großer Event mit so vielen Menschen auf engen Räumen. Nun kann ich mir auch vorstellen und nachfühlen, wenn es die großen Events auf der Partymeile am Brandenburger Tor gibt.
Die Gesamtstrecke der Lichtgrenze von ca. 15 km ist auf diesem Plan von 1 – 7 erkennbar.
Ich hoffe, dass ich euch einige Eindrücke von diesem Event vermitteln konnte.
burki