Königsee, Obersalzberg und "Eagles-Nest"
Camping Mühlleiten, Königsee und St. Bartholomä
Im Frühjahr 2011 waren wir mal in Bayern unterwegs. Forggensee, Chiemsee und Königsee waren unsere Stationen.
Heute möchte ich Euch von unseren Ausflügen am Königsee berichten. https://wiki.berchtesgaden360.de/K%C3%B6nigssee
Die meisten werden ja diesen smaragdgrünen See am Fuße des berühmten Watzmann kennen, der als einer der saubersten Seen in Deutschland bezeichnet wird, und ebenso wird behauptet, es sei der kälteste. Das Echo ist ebenfalls legendär.
Da Helmut schon im letzten Jahr zwei tolle Berichte eingestellt hat, werde ich den Königssee nur am Rande streifen um Euch dann zu unserer Besichtigungstour zum Obersalzberg wo Hitlers damaliger„Berghof“ stand, und zum „Eagles Nest“ (Kehlsteinhaus) mit zu nehmen.
Ausgangspunkt war der Campingplatz Mühlleiten, ein netter Platz mit Blick auf den Watzmann, den ich uneingeschränkt empfehlen kann, hunde- und kinderfreundlich.
https://www.camping-muehlleiten.de/de/
Am Tage nach der Ankunft wollten wir natürlich zuerst mal zum Königssee.
Am Flüssschen entlang direkt vom Campingplatz aus knapp 2 km zu Fuß kommt man dann direkt in den Ort am See
und wir konnten auch gleich eines der Elektroboote ergattern, welches uns nach St. Bartholomä übersetzen sollte.
Das obligatorische Echotrompeten (leider nur von hinten erwischt) haben meine beiden Schätze (ja, damals war unser lieber Chico noch bei uns) verschlafen.
St. Bartholomä in Sicht...
Zurück in Schönau konnten wir noch beobachten, wie die Boote in ihre "Kojen" am Ende des Arbeitstages einfuhren.
Sie ruhen in historischen Walmdach-Schiffshütten.
Feierabend....
Eine kleiner Shoppingtrip rundete den Ausflug frauenfreundlich ab
Obersalzberg - Dokumentation und Gasthaus
Nach diesem Ausflug wollten wir uns mal in der deutschen Geschichte weiterbilden und so sind wir am nächsten Tag zum Obersalzberg aufgebrochen, (Hitlers damaliges Feriendomizil der Berghof wurde ja, wie man weiß, von den Amis gesprengt) wo wir beim Berggasthof Obersalazberg einen schönen Rundblick genossen.
Bei schönem Wetter hat man durch die großen Panoramafenster einen herrlichen Blick, leider war es ziemlich wolkig bei unserem Besuch auf dem Obersalzberg.
Dieses historische Foto habe ich von einer Tafel dort abfotografiert, es zeigt das Gelände des Berghofes, die Dimensionen die das Gelände hatte, kam bei den Filmchen für die Öffentlichkeit in denen Hitler und Eva Braun idyllisch auf dem Berghof gezeigt wurden, gar nicht rüber.
https://de.wikipedia.org/wiki/Berghof_%28Obersalzberg%29
Danach haben wir uns (nacheinander wegen der Hunde) auch die Ausstellung Dokumentation Obersalzberg und den Bunker angesehen. . Historisch Interessierte sollten sich diese nicht entgehen lassen.
Im Bunker
Das Kehlsteinhaus - "Eagles-Nest"
Danach wollten wir noch auf den 1834 m hohen Kehlstein zum „Eagles Nest“ , den Adlerhorst wie die Amis das Kehlsteinhaus genannt haben. Das Highlight des heutigen Tages sozusagen.
https://wiki.berchtesgaden360.de/Kehlsteinhaus
https://www.kehlsteinhaus.de/de/geschichte.php?navid=3
Dieses trutzige Gebäude war ein Geschenk von Martin Bormann, das er im Namen der NSDAP Adolf Hitler zu dessen 50. Geburtstag schenkte. Mehr zur Geschichte findet ihr in den obigen Links.
Hinauf auf den Kehlstein kommt man nur mit Bussen auf einer eindrucksvollen Hochgebirgsstrasse die damals, wie auch das Kehlsteinhaus in nur 13 Monaten gebaut wurde.
https://www.kehlsteinhaus.de/de/kehlsteinstrasse.php?navid=2 Diese Busse fahren am Obersalzberg ab.
Die Alliierten verschonten das Kehlsteinhaus nach dem Krieg im Gegensatz zum Berghof, der gesprengt wurde.
Schon vom Bus aus hat ein ein eindrucksvolles Panorama
Mit einem Lift geht’s hinauf, im Haus selbst ist eine Gastwirtschaft untergebracht.
Durch diesen Tunnel kommt man zum Lift, der dann zum Kehlsteinhaus hochfährt
oben angekommen...
...und erst mal einen Weitblick riskiert. Schade, daß es so bewölkt war, was wäre das für eine Aussicht gewesen
Wir haben dort drin eine Kleinigkeit gegessen, denn leider war das Wetter nicht so, daß wir auf der Gartenterrasse bedient werden konnten. Faszinierend aber irgendwie düster war es da drinnen, düster wie diese Zeit des Dritten Reiches kam mir in den Sinn……
Danach haben wir noch den Kehlsteingipfel gestürmt – und eine herrliche Aussicht, trotz der Wolken, genossen. Wie muss es erst bei Sonnenschein dort oben sein…
Wer will, kann zu Fuß statt mit dem Lift zum Busparkplatz gehen...
man kann jedoch zuvor noch ein Päuschen einlegen...
nun ging es wieder zurück mit dem Bus zum Obersalzberg, wo wir unser Auto stehen hatten.
Wir werden sicher diese Tour wieder mal machen wenn wir in der Gegend sind und hoffen, dann diese Aussicht bei Sonnenschein geniesen zu können.