Thomas , Du hast eine PN!!
Entschuldige, dass es etwas länger gedauert hat.
Ich bin doch schon so gespannt, wie es Euch auf Hvar ergangen ist und gefallen hat!!!
Gruß,
Elke
Thomas , Du hast eine PN!!
Entschuldige, dass es etwas länger gedauert hat.
Ich bin doch schon so gespannt, wie es Euch auf Hvar ergangen ist und gefallen hat!!!
Gruß,
Elke
Hallo,
nun sind wir von unserer Wanderwoche auf Hvar wieder zurück und haben eine sehr "wechselhafte" Woche erlebt;-)
Danke allen für ihre Hilfe vorher und auch euren Beträgen die uns ja auf die Insel Hvar als Wandergebiet brachten, nun natürlich auch ein kleiner Reisbericht mit Fotos.
am Fr. 20.3. sind wir bei 4° in Ö gestartet wo wir zügig auf einer fast leeren A1 in HR vorankamen und bei sonnigen 14° in Zadar einen Zwischenstopp einlegten.
Am nächsten Tag gondelten wir gemütlich die Küstenstraße nach Split, da die Fähre nach Hvar erst um 14:30 startet, genossen wir noch einen Kaffee auf der Riva in Split im absoluten Trubel, in der HS siehst du da nie soviel Kroaten;-)
Auf Hvar ging es dann von Starigrad über Jelsa und Pitve zum Tunnel nach Zavala auf die Südwestseite der Insel.
Durch einen Reisebericht von Klaus (vadda) war ich auf den etwas schmalen einspurigen Tunnel vorbereitet, der ja durch eine Ampel geregelt wird….
...oder auch nicht, Ampel brauchen die einheimischen scheinbar in der Wintersaison nicht;-) seht ihr am Bild den kleinen hellen Punkt am Ende des Tunnels?, schaut so aus als ob da keiner kommen würde, also rein mit uns und durch….
innen ist er noch unheimlicher als von außen, wie wir hinterher von unseren Hausherrn erfahren haben ist dieser Tunnel in den 60iger Jahren entstanden zur Verlegungen von Trinkwasserleitung für die Stadt Hvar und auch erst dann wurde Zavala mit Strom und Telefon versorgt und der Tunnel ist seit damals als "Hauptverkehrs Achse" übrig geblieben.
MO war dann unser erster Wandertag und der Himmel hat sich etwas bedeckt, in den letzten Tagen hat sich auch die Prognose für die ganze Woche dramatisch verschlechtert, aber davon darf man sich im März nicht abschrecken lassen, laut unserer Wirtin ist für die Hvar´er jetzt eigentlich eh noch Winter;-)
und so führte unsere erste Wanderung auf den "Rad-Spuren" von "Vadda" über den Höhenrücken der Insel in das Museumsdorf Humac (leider mit etwas Regenbegleitung)
Der Aufstieg von Zavala - Humac und Retour waren am Ende des Tages fast 7 Std. Gehzeit, ach wie da die Füße jubelten und ich mich nach einem Fahrrad sehnte.
Wir hatten noch zwei weiter schöne Wandertage mit ausgiebigen Wandertouren auf der Insel bei teils strahlenden Sonnenschein. Wir bewunderten die Weingärten bis hoch hinauf in die Berge, die üppigen Zitronen, Orangen und Manderinenbäume, wir begegneten ausgewilderten Pferden und die Olivenhaine wurden säuberlich zurechtgeschnitten und der Grünschnitt "thermisch verwertet"
Mittwochs hat uns jedoch der Yugo zum Innendienst verurteilt und so hatten wir genügend Zeit zu lesen und uns ausführlich mit unseren Hausleuten zu unterhalten.
bei Regen und Sturmböen bis 120kmh war ans wandern nicht zu denken. So sind wir leider zu unserem Berg den Sv.Nikola nicht mehr gekommen den sparen wir uns fürs nächste mal.
einen Tag verbrachten wir mit einer kleine Inselrundfahrt zu Orts und Stadtbesichtigungen. Auf Hvar hat scheinbar jedes kleinste Dorf eine monumentale Kirche.
Pitve, Vrisnik, Svirče, Vrbanj, weiter über die alte Höhenstraße (nicht durch den Hvar-Tunnel) in die Stadt Hvar
dort darf man natürlich die Burg nicht auslassen und zurück gings über Starigrad, Vrboska, Jelsa wieder durch unseren Abenteuertunnel nach Zavala zu unserer Pension Marjan.
Diese möchte ich hier ausdrücklich empfehlen wir wurden mit einer Halbpension mit bester dalmatinischer Küche und hauseigenem Plavac verwöhnt und haben viel von unseren Gastgebern, Maria und Nicola über die Geschichte der Insel, den Oliven, Wein und Lavendelanbau erfahren.
Leider hat auch dieser Wanderurlaub ein Ende und so machten wir uns Freitags Mittag mit der Fähre bei schönstem Wetter auf den Weg Richtung Ö.
Aber bereits nach einer guten Stunde war Schluß mit gemütlicher Heimfahrt, beim Novigrader Meer kurz nach Zadar war die A1 wegen starker Bura am SvetiRock gesperrt und alle mussten runter von der A1 auf die Bundesstraße.
Wir wollten dem Konvoi nicht folgen und beschlossen "gemütlich" die Küstenstraße bis Senj zu folgen und dort wieder rauf über den Paß zur A1 Richtung Zagreb. Vielleicht kann man auf dem Foto die zig Meter hohen Gischtwände erahnen die die Bura Richtung Pag trieb, die Küstenstraße war "wie leer gefegt" und so kamen wir bis abends etwas Müde und verspannt vom krampfhaften festhalten des Lenkrades nach Zagreb.
Wir fahren jetzt schon seit über 25 Jahren, mehrmals jährlich nach Kroatien und waren noch nie in Zagreb und so musste diesmal ein Zwischenstopp sein.
nach einer erholsamen Nacht, bummelten wir SA vormittag durch die wunderschöne Zagreber Altstadt, es ist das Palmwochenende und Samstag-Markttag, somit alles voller Blumen, Palmbuschen und Osterschmuck… Zagreb sieht uns sicher noch öfter zu Zwischenstopps (hab auch nette Hotelempfehlung " Jägerhorn")
Ich hoffe ich konnte euch etwas von dieser abwechslungsreichen Woche vermitteln,
Kroatien ist zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter und in jeder Region, eine Reise wert !!!
LG, Thomas
PS: ich hoffe die Fotos sind nun sichtbar da ich Anfangs etwas mit dem upload gescheitert bin
Herzlichen Dank für euren Tourbericht, jetzt auch mit den Bildern. Ihr habt euch weder von Yugo, Bura noch Regen abschrecken lassen, Hvar zu erkunden - alle Achtung! Dass ihr dabei noch die Gastfreundschaft eurer Gastgeber erfahren durftet, war wohl ein i-Tüpfelchen.
Wir sehnen uns auch schon wieder,
Irmgard und Klaus
Danke , Thomas!
Ganz gierig habe ich Deinen Bericht und die Bilder verschlungen!!
Und sofort kam mir de Erinnerung an den Tunnel- vor einigen Jahren gab es überhaupt noch keine Ampel ( auch nicht im Sommer) und man musste es machen wie Du es gemacht hast!! Spannend!!
Es freut mich, dass Ihr so schöne Gastfreundschaft erlebt habt und süddalmatinische Lebensart erleben durftet!
Oh ja, das kann noch mir vorstellen- von Zavala hinauf nach Humac... man sollte kaum glauben wie anstrengend das ist!
Was das Wetter betrifft, so habt Ihr fast alles "mitnehmen" können, was die Insel prägt... Sonne, Jugo und auch Bura.
Solche Erfahrungen lassen einen die Menschen und ihr Leben auf der Insel besser verstehen.
Bura auf der Küstenstraße kann man nicht beschreiben - das muss man erlebt haben. Die Gischtwände auf dem Meer und die Böen, die das Auto immer wieder schütteln, lassen die Gewalt der Elemente erkennen.
Ich habe den Eindruck, die zwei Wochen waren viel zu kurz für die Insel Hvar - da müsst Ihr nochmals hin!!!
Danke für den Tipp mit Zagreb.... das habe ich mir notiert.
Ist das Jägerhorn im Zentrum der Stadt???
Liebe Grüße,
Elke
Hallo Elke, Irmgard und Klaus,
Ja das ist da schöne zu dieser Jahreszeit in Kroatien, daß man das Land und die Leute erleben kann wie sie wirklich sind ohne das sie durch den Massentourismus getrieben sind.
Das man natürlich auch nicht immer das "Sommerwetter" hat ist auch klar aber zum Wanderurlaub ist das meist eher angenehm, da hat wir schon schlimmeres wie vor zwei Jahren im NP Paklenica wo wir jeden Tag bis auf die Haut nass waren aber das ist alles eine Sache der Ausrüstung und natürlich Einstellung dazu. auch unserer Wirtin Maria was das peinlich das sich Hvar nicht von seiner wirklich Seite als Sonneninsel gezeigt hat. Ich würde jedoch Hvar eher als Radfahr-Insel weiterempfehlen.
Ich wünsch euch allen noch einen schönen Ostermontag der bei uns sich von der echten Aprilseite mit Sonne, Regen und sSchneeschauer zeigt.
Thomas
@Elke, Ja das "Jagerhorn" liegt mitten in der Altstadt keine 3min vom Hauptplatz, schaus dir mal auf booking an