Irgendwie hat mich zur Zeit die Frühjahrsmüdigkeit erfasst. Ich fahre zwar gelegentlich bei schönem Wetter mit der Enterprise ohne Verdeck in Richtung Berge und laufe ein paar Kilometer, werde aber trotz dem Fahrtwind und der frischen Luft nicht so richtig wach. Vor kurzem hab ich es gemeinsam mit Freunden mit einer kleinen Wanderung von der „Freien Republik Zwieselberg“ zur Alpe Beichelstein auf 952 Metern Höhe probiert. Vielleicht ist es die Frühjahrsmüdigkeit, die sich auf die Qualität der Bilder auswirkt. Trotzdem möchte ich euch diese Bilder nicht vorenthalten.
Los ging es also ab Vorderzwieselberg. Das liegt im südlichen Ostallgäu ein paar Kilometer westlich des Forggensees und etwas nördlich vom Hopfensee.
Hier ein Blick auf den Weiler. Das Schild steht übrigens ganz offiziell seit Jahren da. Es ist das amtlich geduldete Überbleibsel eines Jungenstreichs.
Viel Grün gibt es im Wald noch nicht zu sehen. Der Seidelbast blüht und die Pestwurz schaut schon raus. Das ist ja auch kein Wunder. Bis vor ein paar Tagen lag hier noch Schnee.
Nach einer dreiviertel Stunde Gehzeit haben wir Hinterzwieselberg erreicht. Im Hintergrund die Alpspitze und der Edelsberg.
Wir erkennen die schneebeckte Schlicke und rechts den Aggenstein.
Rechts von der Kapelle sehen wir den Säuling, links den Tegelberg und die Ammergauer Alpen.
Ich kann es euch leider nicht übersetzen. Ich hatte Französisch in der Schule.
Kaum ist eine Stunde vergangen, sind wir schon auf der Alpe Beichelstein. Endlich ein Weizen auf der Terrasse! Wieso bin ich bloß soooo müde?
In der Ferne erkennen wir den Hopfensee.
Nach einer guten Stunde Rast geht es auf dem selben Weg wie wir gekommen sind zurück zum Auto.
jürgen