Unser letzter Ausflugstag ist im Anbruch.
Mit Helmut (Wallbergler) hatten wir einen intensiven drahtlosen Kontakt, er versorgte uns online und zeitnah mit vielen Tipps zu Ausflügen.
Ein Ausflug in die Eisriesenwelt (von Helmut empfohlen) im Tennengebirge im Land Salzburg, hätten wir bei einem Schlechtwettertag gern unternommen. Jedoch offerierten der Wetterbericht und der anbrechende Tag Sonnenschein und richtig ansteigende Temperaturen. Da konnte es nur ein Almausflug werden mit einer Bergbahn und sicherlich Kaiserfotos!
Am Ortsausgang von Embach lauerte ich schon seit Tagen auf gutes Wetter, um von hier einen grandiosen Blick in das Salzachtal festzuhalten.
Alle unsere Ausflugswege kreuzten irgendwie immer Zell am See.
Auf der Bundesstr. 311 wurde vor Zell am See der Straßenbelag abgefräst und umfangreiche Straßenerneuerungen führten zu langen Staus, vor denen auch über das Radio gewarnt wurde.
Genervt in solch einem Stau zu stecken, drehen wir auf der Bundesstraße um und wollten zum Großglockner, der durch Hinweisschilder groß angekündigt zu lesen war.
Bei Bruck am Großglockner erwischten wir die völlig falsche Richtung, fuhren durch den Tunnel bei Zell am See in Richtung Saalfelden am Steinernen Meer. (War mir im Gedächtnis auch als Ausflugsziel geläufig).
Also, jetzt noch die 180° Wende kam nicht in Frage, ich ortete auf meinem Tablet nach weiteren interessanten Zielen.
Viele Fotos habe ich aus dem Auto heraus geschossen.
Das Wetter, die Berge, der ruhige Verkehr in Richtung Lofer und auch die angenehmen Spritpreise sorgen für entspannte Ruhe.
Wir fahren ins Zentrum von Lofer auf einen kostenfreien Parkplatz erneut mit einem grandiosen Blick auf die gezuckerte Bergwelt.
Mit der Almbahn I (eins)
geht es auf die Alm, Restaurant Loderbichl.
Die Almbahn II (zwei) nach ganz oben war leider nicht in Betrieb.
Eine Rast mit dieser grandiosen Aussicht kam uns aber gerad recht.
Über 2 Stunden die Ruhe und die Aussicht genossen fahren wir wieder Almabwärts nach Lofer.
Almbahn: Auf und Ab kostet 11 EUR pro Erwachsener.
Blick auf Lofer mit seinen ca. 2000 Einwohnern, urkundlich Anfang des 15. JH erwähnt, unser kleiner Parkplatz an der Almbahn und seiner Kirche der hll. Maria u. Leonhard.
Einen kleinen Ortsrundgang sollte man sich gönnen.
Das Rathaus und der Gasthof zur Post, stilvolle Postkartenansicht.
Das älteste Landtheater Salzburg (um 1900 gegründet) befindet sich in diesem Ort.
Wir sind auf der Rückfahrt nach Saalfelden am Steinernen Meer und nehmen noch ein Stück Landschaft mit.
In Saalfelden am Steinernen Meer – ein kurzer Stopp für einen kleinen Rundgang im Zentrum.
Marktplatz mit Rathaus und Kirche. Mit ca. 16.000 Einwohner ist dieser Ort nicht nur von der Bevölkerungszahl bedeutend im Bundesland Salzburg sondern es hat auch eine lange geschichtlich Tradition, die mit Funden aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. belegt ist.
Uns hält es aber nicht lange in dieser sicher weiter zu erkundenden „Großstadt“, wir wollen uns lieber im Ländle umschauen und kleine beschauliche Orte kennen lernen.
Von Saalfelden fahren wir auf der Bundesstraße 164 – unser Ziel Leogang, einem bekannten Touristenort, im Sommer für Biker (bekannt für seinen Bikepark), im Winter für seinen Skicircus bekannt.
Kirche + Jugendtreff, das passt schon. Die Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard mit seinem Kirchturm prägt das Ortsbild.
Der Altar und das prächtige Kirchengewölbe.
Unsere Tour geht weiter. Am Ortsausgang von Leogang ein wunderschönes Bergmotiv mit Blick auf die Berchtesgadener Alpen.
Unsere Tour führte uns nun nach Saalbach, einer ausgesprochenen Ski-Destination mit seinen 200 Km Pisten aller Schwierigkeitsgrade.
Die Einfahrt nach Saalbach ging so schnell, dass ich dachte, es gibt nur die eine Zufahrt, die gleich ins mehrstöckige Parkhaus führt.
Breite und saubere Wege im Parkhaus, alles für Touristen / Urlauber so ausgelegt, sicher dafür eine gute Lösung.
Die Kath. Pfarrkirche hll. Bartholomäus und Nikolaus konnten wir nicht besichtigen.
Wohin man schaut, Pistenanlagen, Hotels, Unterkünfte.
Im Ort, Renovierungsmaßnahmen, Straßenausbesserungen, sonst alles Tod, nicht mal ein Café hatte geöffnet.
Wir verlassen darauf diesen Ort und treten die Rückfahrt durch eine wunderschöne Landschaft an.
Zurück zu unserer Pension in Embach erwartet uns der 2. Teil unserer Halbpension, 3-Gänge-Menü + Salatbuffet, so kann der Tag ausklingen.
burki