Vor kurzem habe ich euch meinen Urlaubsort Forio auf der Insel Ischia in diesem Bericht vorgestellt:
Insel Ischia - Rundgang durch Forio
Mein Rundgang endete am Strand San Francesco. Zwischen dem und der benachbarten Ortschaft Lacco Ameno befindet sich die bewaldete Halbinsel des Punta Caruso Zaro, auf welcher die teuersten Villen der Insel stehen. Sehen kann man davon allerdings nicht viel. Wie in Italien üblich, ist die Zufahrt durch ein Tor versperrt. Die Grundstücke sind ausreichend groß und kaum einsehbar.
Erfreuen wir uns deshalb lieber an dem was wir sehen wie z. B. an solch einem originellen Mini-Taxi.
Es steht am Belvedere San Jose Maria Escriva, der uns den Ausblick auf den Strand San Francesco gewährt.
Auf dieser Halbinsel befinden sich auch die Giardini la Mortella.
Manchmal kann man doch einen Blick durch den Zaun hindurch erhaschen. Nichts gegen so ein Haus. Aber der Weg runter zum Wasser führt immer über eine Treppe mit vielen Stufen.
So schaut die Halbinsel vom Boot gesehen aus.
Mir ist schon klar, daß man in Süditalien seine Villa vor bösen Menschen schützen muß. Scheinbar gilt das auch für die Gegensprechanlage.
Der Geschmack ist scheinbar auch im Bereich der Architektur verschieden.
Hier geht es zu einer luxuriösen Villa, welche einmal der Filmregisseur Luchino Visconti hat bauen lassen um sich hier zu erholen. Das ist der, der mal einen Film über unseren bayerischen Märchenkönig Ludwig II. gedreht hat.
Das Anwesen des italienischen Filmregisseurs ist heute eine Schule für Film- und Theaterleute. Der Ort Lacco Ameno, zu welchem diese Siedlung gehört, war vor allem in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht nur Treffpunkt und Rückzugsort für viele internationale Filmstars, sondern wegen des ansprechenden Ortsbildes auch Drehkulisse.
httpss://de.wikipedia.org/wiki/Luchino_Visconti
Wir gehen weiter. Unter uns befindet sich der Strand von San Montano.
Durch dieses Tor gelangen wir auf die SS 270, die direkt in den Ort Lacco Ameno führt...
…und sehen den Ort vor uns.
In der Ferne sehen wir das eigentliche Wahrzeichen von Lacco Ameno, den pilzförmigen Felsen Il Fungo direkt neben dem Hafen.
Auch hoch oben auf dem Hügel Monte Vico ein Nobelhotel
Am Nachmittag ist es ruhig im Ort weil alle Geschäfte geschlossen haben.
Nun hätte ich natürlich die Museen Santa Restituta und Villa Arbusto besichtigen können. Diese beherbergen Fundstücke vor allem aus griechischer Zeit und kirchliche Kultgegenstände. Nur war es mir an so einem Tag viel zu sonnig und warm, daß ich in ein Museum gehe.
Um wieviel angenehmer ist es da, bei einem Viertel Wein vor einem Cafe zu sitzen und gemütlich mit dem Bus zurück zu fahren.
Jürgen