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der Eistobel bei Mayerhöfen im Westallgäu

  • claus-juergen
  • 31. Oktober 2017 um 22:05
  • claus-juergen
    Administrator
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    • 31. Oktober 2017 um 22:05
    • #1

    Im Landkreis Westallgäu fließt der kleine Fluß Argen bei Mayerhöfen durch eine enge bewaldete Schlucht, im Allgäu Tobel genannt. In diesem Sommer haben wir den Eistobel durchwandert. Die Bilder von diesem Tag in einem der schönsten Geotope Bayerns möchte ich euch nicht vorenthalten.

    Los gehts an der Argentobelbrücke. Dort befindet sich ein gebührenfreier Parkplatz. Nach Entrichten des Eintrittsgelds von 1,50 € geht man runter in das enge Tal und dann flußaufwärts.

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Unterhalb der Argentobelbrücke schaut das Flußtal noch unspektakulär aus.

    Eistobel Mayerhöfen

    Die Brücke selbst wurde vor einigen Jahren anstelle einer alten Eisenkonstruktion errichtet.



    Eistobel Mayerhöfen

    Der Teichmolch ist nicht tot. Ich habe ihn nur auf den Rücken gedreht, damit man seinen orangefarbenen Bauch besser sehen kann. Er fühlt sich im reissenden Fluß nicht wohl. Das Tier ist in einem Holztrog am Wegrand geschwommen.

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Das sind sogenannte Strudellöcher.

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Um so etwas zu bauen braucht es Zeit, eine ruhige Hand und eine Engelsgeduld. Beim nächsten Hochwasser ist alles vorbei.

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Das ist Nagelfluh. Das Gestein der ganzen Gegend besteht aus diesem "Naturbeton".

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Die Hohe Wand ist knapp 50 Meter hoch. Das Gestein ist ein Überbleibsel eines Meeres, welches die Gegend vor 20 Millionen Jahren bedeckte.

    Eistobel Mayerhöfen

    Das ist der Zwinger, ein Gewirr aus gewaltigen Felsblöcken, an der schmalsten Stelle gerade mal einen Meter breit. Da verfängt sich allerhand, was der Fluß bei Hochwasser anschwemmt.

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Natürlich wird der Fluß auch zur Stromgewinnung aus Wasserkraft genutzt. Oberhalb des Tobels befindet sich das Maschinenhaus. Oberhalb davon eine kleine Staumauer und dahinter ein relativ kleiner Stausee.

    Eistobel Mayerhöfen

    Die Wand aus Nagelfluhgestein ist über 50 Meter hoch.

    Eistobel Mayerhöfen

    Für den Rückweg haben wir die Tour 18 gewählt. Sie führt beim Wasserfall am Eissteg über einen schmalen Pfad nach oben und westlich unterhalb des Staufenbergs wieder zum Parkplatz zurück.

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Unter der Argentobelbrücke gehts hindurch zum Parkplatz.

    Eistobel Mayerhöfen

    Eistobel Mayerhöfen

    Wie man dort hin kommt, wollt ihr sicherlich wissen? Einfach von der A 96 München - Lindau runter und über Isny nach Mayerhöfen. Der Eistobel befindet sich etwa zwei Kilometer westlich und ist angeschrieben.

    Im Übrigen ist der Eistobel im Winter zwar geschlossen, kann jedoch auf eigene Gefahr begangen werden. Besonders nach einer längeren Kälteperiode sollen viele kleine Bäche, die über die Felswände in den Fluß münden, wunderschön vereist sein. Hinzu kommt, daß die Bäume, überwiegend Buchen, Ahornen, Eschen und Ulmen dann ohne Laub sind und die Sonne bis zum Talgrund scheinen kann.

    jürgen

    18 Mal editiert, zuletzt von claus-juergen (31. Oktober 2017 um 22:43)

  • vadda
    Gast
    • 1. November 2017 um 12:49
    • #2

    Wunderschöne Landschaft sehr gut in Szene gesetzt, Jürgen. Die Gegend ist zwar nicht mein "Jagdrevier", aber ...

    Herzlichen Dank,
    Klaus

  • tosca
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    • 1. November 2017 um 13:48
    • #3

    sehr schöne Landschaftsbilder Jürgen,


    dort könnte es mir auch gefallen, ein wenig hat mich die Gegend an die Wutachschlucht im Schwarzwald erinnert.
    Solche Wege gehen wir auch gerne mit dem Hund.

    :blume17: Grüssle von Sylvi

    Nicht woher der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an!

  • claus-juergen
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    • 8. Januar 2021 um 22:47
    • #4

    Bevor alle coronabedingt am Wochenende in die Allgäuer Natur strömen habe ich den heutigen Tag noch dazu genutzt, mit wenigen Gleichgesinnten den Eistobel im Winter zu begehen. So ganz einfach war das nicht. Mancher wird sich beim Sturz blaue Flecken oder Schlimmeres zugezogen haben. Ich kam ohne Blessuren auf dem selben Weg wie vor gut drei Jahren durch die vereiste Schlucht. Als ich dann die gefährlichen Stellen hinter mir hatte, gönnte ich mir zwei Tassen "Heißgetränk" aus der mitgeführten Thermoskanne.

    Erklären muß ich zu den Bildern wohl nichts mehr.


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Eistobel Winter


    Unten in der Schlucht sah man nichts von der Sonne.


    Eistobel Winter

    jürgen

  • Gast001
    Gast
    • 9. Januar 2021 um 11:14
    • #5

    Das war nicht nur ein Ausflug,

    Das war ein nicht ganz ungefährliches Abenteuer

    - mit tollen Bildern.

    DANKE!

    Wie hast Du für Deine Sicherheit vorgesorgt?

    Stöcke und vielleicht auch Grödeln oder Spikes?

    Gruß,

    Elke

  • claus-juergen
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    • 9. Januar 2021 um 12:13
    • #6
    Zitat von ELMA

    Das war nicht nur ein Ausflug,

    Das war ein nicht ganz ungefährliches Abenteuer

    - mit tollen Bildern.

    DANKE!

    Wie hast Du für Deine Sicherheit vorgesorgt?

    Stöcke und vielleicht auch Grödeln oder Spikes?...

    Alles anzeigen

    hallo Elke,

    Stöcke sind hier eher hinderlich wenn nicht sogar gefährlich. Ein abgebrochener Stock lag am Weg. Gestern habe ich gesehen, daß es jetzt wirklich Zeit wird, endlich Grödeln zu bestellen. Andere hatten die an den Schuhen und waren damit wesentlich sicherer unterwegs als ich. Wieder andere waren sogenannte Turnschuhtouristen. :(

    Da nützt übrigens der Hinweis am Eingang gar nichts, daß Polizei und Rettungsdienst unter einer bestimmten Telefonnummer erreichbar sind. In der Schlucht selbst hat man natürlich keinen Handyempfang.

    Jetzt wird sofort bestellt!!!

    grüsse

    jürgen

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 9. Januar 2021 um 14:01
    • #7

    Wau, Jürgen, muss ich sagen! Du bist zwar geübt, aber das erscheint mir nicht "ohne" zu sein!

    Aber sagt mir bloss, was Grödeln sind. So etwas wie Spikes, die man an die Wanderschuhe schnallen kann? Die sind nämlich sehr praktisch, wenn es glatt ist!

    Herzlich!

    Susanne

  • claus-juergen
    Administrator
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    • 9. Januar 2021 um 14:17
    • #8
    Zitat von Susanne M

    Wau, Jürgen, muss ich sagen! Du bist zwar geübt, aber das erscheint mir nicht "ohne" zu sein!

    Aber sagt mir bloss, was Grödeln sind. So etwas wie Spikes, die man an die Wanderschuhe schnallen kann? Die sind nämlich sehr praktisch, wenn es glatt ist!...

    Hallo Susanne,

    Ja, es war schon etwas schwierig, sich auf teils vereisten Wegen durch die Schlucht vorwärts zu bewegen. Ich bin zwar relativ sicher mit neuen Winterschuhen auch im Gelände unterwegs. Und doch wären die Grödeln ein erhebliches Sicherheitsattribut gewesen. Nun sind sie jedenfalls bestellt. Amazon macht’s möglich. Solcher Dinger kosten 20 - 50€ pro Paar.

    Unter Grödeln musst du dir eine Art Steigeisen light vorstellen. Edelstahl Ketten halten Metalldornen oder Spikes auf der Sohle des Schuhs. Oben sind die mit Bändern befestigt. Im Schnee bringt das wenig. Aber auf vereisten Wegen und wenn die noch dazu nicht eben sind ergeben sich merkbare Vorteile beim Gehen. Die Gefahr eines Sturzes wird vermindert.

    Grüße

    Jürgen

  • Susanne - ehem. Mitglied
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    • 9. Januar 2021 um 15:05
    • #9

    Ja, Jürgen, danke. Ich dachte ohnehin, dass die Grödeln ähnliche Dinger sind, wie die Spikes, die ich im Winter oft verwendet habe. (Ich kannte bloss das Wort gar nicht... )

    Heuer am Semmering - ganz in meiner Nähe - könnten sie heuer wieder vorteilhaft werden.

    Lg. Susanne

  • Gast001
    Gast
    • 9. Januar 2021 um 15:32
    • #10

    ?random=2104549633&maxWidth=0&embedded=0#imageAnker_44949

    Das sind meine Grödeln ( rechts) und meine Spikes. ( links)

    Die Spikes habe ich bis jetzt selten benützt . Wenn man sie auf glatten Straßen bräuchte, hat man sie meistens nicht dabei.Bei Glatteis hilft zur Not auch ein Strumpf über dem Schuh )

    Aber die Grödeln gehören immer in den Wanderrucksack. Sie sind nicht schwer und geben erhebliche Sicherheit auf Wegen wie sie Jürgen zeigt.

    Auf einer vereisten Asphaltstraße würde ich sie nicht benützen.

    Die auf dem Bild gezeigten Grödeln sind inzwischen schon alt und wurden oft benützt. Sie bräuchten mal neue Riemen , aber funktionieren sehr gut.

    Sicher gibt es inzwischen auch schon modernere.

    Steigeisen ersetzen sie nicht, Die hab ich auch , Aber die sind weggeräumt, ich brauche sie nicht mehr . Gletschertouren schaffe ich nicht mehr.

    claus-juergen , viel Spaß bei weiteren eisigen Wanderungen - bleib gesund !!

    Liebe Grüße,

    Elke

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