...steht an der Rama I Road zwischen riesigen Einkaufszentren wie dem MBK und dem Siam Center und dem Central World. Irgendwie meint man, daß diese kleine Tempelanlage hier deplaziert wäre. Und doch ist der Tempel viel älter als alles was sich drumherum befindet, wenn auch der Tempel des Lotuswaldes wie die deutsche Bezeichnung lautet erst Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde.
Erstaunlich für mich ist die Ruhe in der Anlage. Aber seht ihn euch selbst an.
Unter diesem weißen Chedi ist die Asche von Mahidol Adulyadej beigesetzt. Das war der Vater des 2016 verstorbenen Königs Bhumibol.
Nein, ich habe keine Besucher aus den Bildern entfernt. Ich war tatsächlich fast alleine in der Anlage. Wauwau wohnt hier scheinbar. Auch für ihn waren es Anfang März scheinbar "Hundstage".
Das sind keine Buddha-Figuren. Das sind Abbildungen verblichener Äbte des Tempels. Jede Figur hat ein anderes Gesicht.
Dieses runde Ding nennt man Dharmachakra. Das bedeutet "Rad des Gesetzes". Es symbolisiert die Gesetze wie sie von Buddha verkündet wurden.
Erstaunlich, daß sich hier im Geld- und Finanzzentrum des Megametropole Bangkok mit Quadratmeterpreisen von vielen Tausend Dollar dieser Tempel halten konnte. Das dürfte vermutlich dem tiefen Glauben der Bevölkerung zu verdanken sein.
Das ist ein Naga, ein Schlangenwesen welches eine Gottheit darstellt.
Wer hier wohnt, habe ich nicht herausfinden können. Die Mönche wohnen nebenan in Gemeinschaftsunterkünften.
Die junge Dame rechts im Bild war neben mir die zweite Besucherin in der Tempelanlage. Irgendwie war es schon ein seltsames Gefühl, wenn man fast alleine im Tempel sitzt und all die fremdartigen Figuren oder Kultgegenstände und Dekoration betrachtet und Zeit hat, über all dies und manch anderes nachzudenken.
Wikipedia kennt natürlich auch die wichtigsten Fakten zu diesem Bauwerk mitten in Bangkok.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wat_Pathum_Wanaram
jürgen