Ein seltsames Gemälde...
Worauf schauen denn die beiden unteren Engel scheinbar entsetzt?
Ich kann es nicht erkennen.
Gruß,
Elke
Ein seltsames Gemälde...
Worauf schauen denn die beiden unteren Engel scheinbar entsetzt?
Ich kann es nicht erkennen.
Gruß,
Elke
Schwer zu sagen, wem der Zorn der Engel hier gilt, der in Ketten am Boden liegt.
In Emmersdorf habe ich ein Bild gesehen, auf dem Wenzel am Boden lag und ein Engel Blitze auf ihn schleuderte.
(6) SANKT NEPOMUK, der Brückenheilige, Teil 6
aber wer dieser hier ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe auch keinerlei Informationen dazu am Internet erhalten.
Jedenfalls erhebt sich darüber Nepomuk in den Himmel.
Johannes
Ich war vor zwei Jahren in Trenčín, da war das Zentrum noch eher altertümlich.
Heute präsentiert sich die Stadt wunderschön herausgeputzt mit attraktiver Fußgängerzone.
Die mächtige Burg thront hoch über der Stadt. Am Aufgang zur Burg, unterhalb der Kirche habe ich bei meinem gestrigen Besuch diesen Nepomuk gefunden:
Johannes
Die naturgegebenen Überschwemmungen der Auen lassen einen Hl. Nepomuk erwarten.
Unterhalb der Burg habe ich ihn dann gefunden:
Johannes
Marianka, Slowakei
Nicht weit von Bratislava entfernt liegt Marianka, der älteste Marienwallfahrtsort in der Slowakei.
Vor dem Eingang zur Kirche steht diese große, prächtige Nepomuksäule:
Nepomuk schwebt so hoch oben, von Engeln in den Himmel getragen:
Auf dem Sockel sind gut erhaltene Reliefs von Beichte, Folter und Brückensturz dargestellt:
Johannes
Stupava, Slowakei
Bei der Durchfahrt durch Stupava fiel mir dieser Nepomuk auf:
Er steht an einer Brücke bei einem Bach, gegenüber eines Schlosses.
Dieses Schloss war früher ein Wasserschloss und wird heute als Altersheim verwendet. Derzeit wird es renoviert.
Beim genauen Hinsehen fiel mir am Sockel der Nepomuk-Statue und am Eingang ins Schloss das gleiche Wappen, ein Hirsch über einem Mühlrad, auf. Wohl gehörte der Nepomuk einst zur Anlage des Wasserschlosses.
Johannes
Rajec, Slowakei
Kommt man nach Rajec, fällt einem der großräumige Námestie SNP (Platz des SNP) auf, welcher nach dem Slowakischen Nationalaufstand benannt ist.
Auffällig steht das klassizistische Rathaus frei an der Ostseite einer groß angelegten Achse:
Diese Achse weist direkt auf die etwas entfernte barocke Kirche, eine Anordnung, die an einen Wallfahrtsort erinnert, da der weithin sichtbare Kirchturm in den Blickpunkt gerückt wird.
Hier auf dem Platz stand bis 1947 eine Säule mit dem Hl. Nepomuk, heute sucht man ihn hier vergebens, nur eine Dreifaltigkeitssäule und der Hl. Florian durften stehen bleiben.
Der Hl. Nepomuk wurde hingegen zur Kirche „verbannt“, wo er etwas abseits ein Schattendasein führt.
Ich persönlich finde, er würde auch wieder gut auf den Námestie SNP passen,
meint
Johannes
Johannes, mit Deinen Nepomuks in der Slowakei und den Fotos der vielen hübschen Orte steigerst Du meine Reiselust fast unerträglich.
Leider.geht im Moment gar nichts.
So genieße ich im Forum die Beiträge und danke dafür.
Liebe Grüße,
Elke
Modra, Slowakei
In der Slowakei begegnet man Statuen vom Hl. Nepomuk seltener als z.B. in einigen Gegenden Österreichs, wie dem Wein- oder Waldviertel.
Das liegt auch daran, dass es in den ersten Jahren der gegründeten Tschechoslowakischen Republik Forderungen gab, nicht nur die Denkmäler der Österreichischen Monarchie zu entfernen, sondern auch Nepomukfiguren, die bei antiklerikalen Kreisen, zu denen bürgerliche Nationalisten genau so wie Sozialisten gehörten, quasi als Anti-Hus Symbole galten.
Man darf ja nicht vergessen, dass es nach 1622 zu einer brutalen Rekatholisierung kam und diese blutig ausgetragenen Machtkonflikte bis heute wirken.
Offiziell war das Zerstören von Statuen nie ausgesprochen und es blieb auch bei wenigen, dokumentierten Bilderstürmen. Dennoch verschwanden wohl viele Statuen, zumindest von ihrem ursprünglichen Ort.
So mancher Nepomuk wurde in und bei Kirchen bewahrt. Nachdem in der Slowakei fast alle Kirchen geschlossen sind, war ich auf meiner Reise von den außen stehenden Statuen angewiesen, so wie den hier, der vor einer Kirche in Modra, der „Perle der Kleinen Karpaten“ steht:
Johannes
Klobušice, Gemeinde von Ilava
Fährt man durch Ilava, kommt man danach nach Klobušice, welches seit 1971 zu Ilava gehört.
An der Hauptstrasse steht diese Nepomuk-Statue:
Mit dieser Statue beende ich meine Nepomuk-Reise durch einen Teil der Slowakei und habe mit ihm wieder viele interessante Orte und Geschichten kennengelernt.
Johannes