Warum Neuseeland, eine Destination tausende Kilometer von unserem Obdach und ebenso gefühlte tausende Stunden Flugzeit. In ein Naturparadies, das die Maori „Aotearoa“ das Land der langen weißen Wolke nennen. Weil uns schon immer magisch anzog und es wohl eine Art Seelenlandschaft ist und immer bleiben wird…
Wenn
einer eine Reise tut…,
und das ans andere Ende der Welt dann hat er was zum Erzählen.
Ein paar Flugdaten; Start in Wien, Donnerstag o1. März,
Flying Emirates Boeing 777 nach Dubai. Von Dubai nach
Christchurch mit einem Airbus 380; Landung in Christchurch NZ
am
Samstag 03. März, 13:50 Uhr….18 119 km.
Hundemüde aber guter Dinge, kleine Einschulung für unseren „Airbus“
ganz in der Nähe des Flughafens. Das Riesending ein Britz Mercedes,
7,20 Meter lang und 3,30 hoch, mehr braucht’s net,
außer das links gefahren wird, echt geil!
Meine Crew, 1. Navigatorin und Routenplaner Gabi,
Doris erste Offizierin und meine Wenigkeit Sergeant Richard in geheimer
Neuseeland Mission.
Etwas gewöhnungsbedürftig der Linksverkehr, aber nach ein paar Kilometer
fährt es sicher schon recht gut.
Jumbo
wurde vollgetankt und auch mit
Grundnahrungsmittel, los geht’s.
Sonntag, 04. März
Stadtbesichtigung Christchurch, buntes verträumtes Städtchen,
das 2011 von einem Erdbeben ziemlich arg in
Mitleidenschaft gezogen wurde, die Neuseeländer sind aber bekannt für
ihren Zusammenhalt und Willensstärke, von der Containerstadt
ist nicht
mehr viel sichtbar…
Montag 5.März 2018
Von Christchurch Richtung Norden nach Kaikoura.
Die Strecke war noch bis vor kurzem unbefahrbar ein Zyklon hat ganze
Arbeit geleistet, aber auch hier, die Neuseeländer lassen sich durch
nichts aus der Ruhe bringen.
Sind gut in Kaikoura angekommen und haben eine tollen Stellplatz
direkt am Meer gefunden.
Abendspaziergang und ausruhen, morgen geht’s auf hohe See
zur Whale
Watch Safari.
Vom Whale Watch zum Insel Walk mit unzähligen AHA Erlebnissen
speziell die Seehunde waren zum Greifen nahe.
Dienstag 6.März
Von Kaikoura wieder Richtung Süden retour nach
Christchurch über den Burkes Pass zum Lake Tekapo
Wunderschöne Bergkulisse am See. Ein Sternenhimmel den wir
so noch nie gesehen haben…
Mittwoch 7.März. Über Lake Tekapo nach Omarama weiter nach
Otematata und von dort nach Oamaru welch für klingende Namen,
wie Musik in den Ohren „Maori“ eben, das Land
der langen weißen Wolke.
Am Lake Benmore fanden wir eine Landschaftskulisse die die ihres
Gleichen sucht, riesigeTrauerweiden unbeschreiblicher Schönheit zierten
den Bergsee, der vom Gletscherwasser des Mount Cook gespeist wird.
Einen blauen Flussband entlang fuhren wir staunend durch das
Waitaki Gebiet.
Das zierliche Städtchen Oamaru echt sehenswert, man merkt den
viktorianischen Einfluss, speziell der Hafen ein unvergessliches Erlebnis,
dort haben sich etliche Künstler angesiedelt.
Donnerstag, 08.März.2018
Über Oamaru nach Moeraki, ein kleines Dorf am Meer. Tiefe Schluchten die
durch unterirdische Höhlen mit tobendem Meereswasser gefüllt werden,
welche bei
unruhiger See Fontänen an Salzwasser an die Oberfläche katapultierten.
Regenwälder mit Riesenfarnen, schmale Schotterwege die unser Jumbo beinahe
nicht bewältigen konnte. Katiki eine Tierschutzstation für Gelbaugen Pinguine,
Seehunde und Seevögel. Inmitten ein wunderschöner Leuchtturm, der nur
über die Lighthouse Road erreichbar ist.
Ein besonderes Highlight, wenn wir schon bei den Lichtern sind, waren die
Moeraki Boulders,
riesige Steinbälle die vom Meergrund an
Land gespült wurden.
Die Maori haben auch für diese Laune der Natur eine
Geschichte…
Nicht genug für heute, nein es geht weiter nach Dunedin.
Eine Stadt die vieles zu bieten hat, moderne und altehrwürdige Gemäuer.
Speziell der Bahnhof hat uns fasziniert.
Freitag, 09. März 2018
Dunedin mit Hop on Hop off, die Stadt hat einen Flair wie San Franzisko und
auch eben solche Unsere Tagesroute war eher gemütlicher Natur, muss auch einmal sein;
Von Dunedin nach
Kaka Point in die Bucht Tautuku.
Kleine Wanderung durch einen dieser wunderschönen Farnenwälder und als Krönung ein Leuchtturm auf einer atemberaubenden
Steilküste mit herrlicher Aussicht zu den Felsen am Nugget Point!
Samstag 10. März 2018
Wir haben noch einen dieser Momente voll genossen die einem ständig in
Erinnerung
bleiben einen Sonnenaufgang an der Roaring Bay…
Ein Frühstück bei Sonnenaufgang, derartig gestärkt ging es weiter nach
Waikawa,
den Catlins, am Meer
entlang.
Tautuku Bay, dort wo die Maori ihre Kathedralen
direkt an der Tasman Sea , riesige Felshöhlen, von den Gezeiten geformt.. Der Weg
dort hin wie könnte es
anders sein durch dichten F a r n en - Dschungel.
Weiter ging es zur Curio Bay, eine magische Bucht mit Seehunden und einer bizarren Meeresbrandung. Wunderschöner Campingplatz, der sich in einem Labyrinth
von hohen Gräsern befand. Ein Sonnenuntergang im Zeitraffer und ein
spektakuläres Meeresschauspiel an Wellen und Wasserfontänen.
Sonntag, 11. März 2018
Sind heute morgens den Catlins entlang nach Innervercargil querfeldein, durch
unsagbar wildes Niemandsland gefahren. Verträumte Meeresbuchten und gemächlichen
Schafherden die auf samtig grünen Hügeln diese unfassbare Kulisse abgrasen….
Über die Route 99 in die Berglandschaft hinein, Richtung Fjordland, man wird
einfach nicht satt, diese Landschaft verschlingt jegliche Müdigkeit und wir sind
am späten Nachmittag in Te Anau angekommen.
Campingplatz gefunden und gleich runter zum See Te Anau auf einen Lake Walk ….