Streifzug durch Rom
-erster Teil-
Über Rom wurde hier ja schon viel berichtet.
So hat Jofina hier
einen schönen Spaziergang durch Rom beschrieben, und Tom hat mehrere Berichte über Rom verfasst, unter anderem hier die komplette Beschreibung des Forum Romanum:
und über das Kolosseum:
Aber wer selbst schon öfter in Rom war, wird feststellen: Mit Rom wird man nie fertig. Es gibt immer wieder neue Ansichten und etwas zu Entdecken.
Wenn ich die Fotos der Romreisenden in meinem Bekanntenkreis mit meinen vergleiche, stelle ich fest, dass sich bei der Erstbegegnung natürlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gleichen, aber dann hat jeder einen eigenen Blick auf sein Rom. Das hat auch damit zu tun, wo man wohnt und welcher Radius sich bei einem relativ kurzen Aufenthalt erschließt.
Ich war vier Tage mit meiner Frau, für die es Erstbegegnung mit Rom war, dort und unser Ausgangspunkt war Trastevere.
Beginnen wir also mit einem Blick auf Trastevere:
Untertags ist es ein ruhiger Stadtteil mit vielen verwinkelten, engen Gassen:
Es gibt einen täglichen Markt mit den lokalen Spezialitäten:
Pasta wird hier häufig noch frisch hergestellt:
Neben Street-Art
finden sich Mosaike der alten Kirchen, wie hier in der Sanctae Mariae trans Tiberim, der ältesten Marienkirche in Rom.
Abends und in der Nacht verwandelt sich Trastevere (was so viel heißt wie jenseits des Tibers) in ein lebendiges Treiben:
Dieser Stadtteil von Rom hat sich in den letzten Jahren zur flippigen Ausgehmeile entwickelt und die zunehmende Vereinnahmung durch Touristen ließen die Römer in andere Stadtteile weiterziehen. Vor vielen Restaurants sahen wir Menschenschlangen angestellt, die Wartezeiten für einen freien Platz zum Abendessen betrugen laut Auskunft eines Wartenden mehr als 30 Minuten. Etwas außerhalb des eigentlichen Zentrums von Trastevere ist es gleich ruhiger und wir fanden unser Stammlokal:
Der Markt am Campo De‘ Fiori ist ja bekannt und mich haben die vielen unterschiedlichen Kaffeemaschinen interessiert:
Zum Piazza Navona muss man natürlich beim Erstbesuch kommen, um die drei Brunnen und den berühmten Vierströmebrunnen von Bernini zu betrachten. Wer ist nun Donau, Nil, Ganges und Rio de la Plata?
Der in der Mitte des Platzes stehende Obelisk ist einer von vielen, die man in der Antike nach Rom schiffte.
Die Legende, dass der Nil-Gott seine Hand gegen die Kirche streckt, die von Berninis Rivalen Borromini gebaut wurde, wird gerne erzählt, jedoch war der Brunnen bereits fertig, als der Auftrag zum Bau der Kirche gegeben wurde.
Johannes - Fortsetzung folgt