Hallo nach Wien,
an die Wiener und Wienkenner
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/o…-a-1275530.html
Könnt Ihr aus eigener Erfahrung bestätigen, was der Spiegel beschreibt?
Gruß,
Elke
Hallo nach Wien,
an die Wiener und Wienkenner
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/o…-a-1275530.html
Könnt Ihr aus eigener Erfahrung bestätigen, was der Spiegel beschreibt?
Gruß,
Elke
Ich bezeichne mich zwar nicht als Wienkenner, aber meine beiden mehrtägigen Besuche in Wien blieb das Auto in der Hotelgarage.
Die Öffis brachten mich schnell und problemlos an meine Ziele, ob das Schönbrunn oder Hermesvilla oder Leopoldsberg hieß.
Ähnlich verkehre ich in den letzten Jahren in Budapest. Mit Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Trolli und Bus komme ich überall hin. Da ist die App der BKK auf dem Handy eine große Hilfe. Da können sich deutsche Städte eine dicke Scheibe abschneiden!
Dazu kommt in Budapest und in ganz Ungarn noch der Vorteil des Alters.
Mit meinem Perso als Altersnachweis (65+) zahle ich als Rentner nichts!
Nur bei IC-Fahrten muss ich eine Platzkarte kaufen.
Die kostet mich 295 Forint, etwa nen knappen Euro.
Da kann ich mir sogar die erste Klasse für 1145 Forint leisten! Das sind etwa 3,50 Euro.
Außerhalb von Budapest kann es zwar etwas länger dauern als mit dem eigenen PKW, aber dafür lernt man das Land besser kennen. Dazu sollte man außer dem Navi auch noch ne Autokarte (gibts die überhaupt noch?) zur Planung der Route dabei haben.
Gut geplant ist halb gereist!
meint waldi
Waldi, da kann ich Dir nur zustimmen.
In Wien ist es auch für Touristen höchst komfortabel und preisgünstig, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen,
Wenn jetzt auch noch das Radwegnetz besser ausgebaut wird, dann ist das vorbildlich.
Wie das wohl mit den neuen E Scootern sein wird?
https://www.stadt-wien.at/lifestyle/elek…ooter-test.html
Ich war schon öfter für mehrere Tage in Wien und habe immer die 72 h oder Wochenkarte benützt
https://www.stadt-wien.at/wien/oeffentl-…fahrplaene.html
Budapest ist natürlich Spitze ( für Senioren/ Rentner)
Ist das in Prag nicht auch so ?
Wir hatten 2017 hier einen Strang, in dem wir die Öffis in verschiedenen Städt beschrieben haben
Gewusst wie: Stadtrundfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Ob das alles noch zutrifft , oder sind noch weitere dazugekommen?
Gruß,
Elke
Auch ich als Wiener und beruflich viel mit dem Auto unterwegs, kann das Auto in Wien stehen lassen, denn die Öffis bringen mich zu den meisten Zielen schneller hin und ich habe dort nicht das Problem mit Parkplatz.
Im Wohnbezirk habe ich das Anrainerparkpickerl und auch zumeist genügend Parkmöglichkeiten, sodass ich mein Auto abends, wenn wir auswärts sind, immer stehen lassen kann.
Einzig beim barrierefreien Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetztes ist noch Aufholbedarf, das habe ich erst gesehen, als ich mit einem Freund im Rollstuhl Wien besichtigte. Da mussten wir manchmal drei Strassenbahnen abwarten und die nächste war schon mit einem Rollstuhlfahrer besetzt, wir durften nicht hinein.
Das Radwegenetz war schon einmal besser, wurde im Aufschwung der Automobilität stark reduziert und wird nun langsam wieder aufgebaut, aber da gibt es noch viel zu tun.
Die Mariahilferstrasse wurde zur Begegnungszone, das funktioniert gut, nur die Wiener suderten davor, wie es ihnen bei Veränderungen grundsätzlich zu eigen ist.
Ingesamt funktioniert es sehr gut, mit einem Euro pro Tag kann man eine Jahreskarte erwerben und, was mich ein wenig traurig macht, ich kann ab Ende Juli um 235.- Euro eine Jahreskarte erwerben
Johannes
was mich ein wenig traurig macht, ich kann ab Ende Juli um 235.- Euro eine Jahreskarte erwerben
Glückwunsch ... schon jetzt !
Liebe Grüße,
Elke
was mich ein wenig traurig macht, ich kann ab Ende Juli um 235.- Euro eine Jahreskarte erwerben
Die Möglichkeit des Erwerbs hatte ich leider nicht. Aber traurig ob der neuen Situation war ich beileibe nicht!
Gruß,
Klaus
Ein bisschen trage ich zur Klimaschonung bei genauso wie ich wohl einiges schädigendes dazu beitrage.
Wie jeder wohl.
Meine Meinung ist das der Klimawandel gar nicht aufzuhalten ist. Vielleicht verzögern, aber das wars wohl.
Diese ganzen Diskussionen hätten viel früher anfangen müssen.
Was diese ganzen Diskussionen, Demonstrationen usw. bringen zeigt mir immer wieder das Beispiel: Friday for Future
Erst demonstrieren, dann nach hause gehen und unendlich viel Müll zurücklasse.
...Meine Meinung ist das der Klimawandel gar nicht aufzuhalten ist. Vielleicht verzögern, aber das wars wohl.
Diese ganzen Diskussionen hätten viel früher anfangen müssen.
Was diese ganzen Diskussionen, Demonstrationen usw. bringen zeigt mir immer wieder das Beispiel: Friday for Future
Erst demonstrieren, dann nach hause gehen und unendlich viel Müll zurücklasse.
hallo Tom,
teilweise hast du sicher recht, teilweise bin ich anderer Meinung.
Der Klimawandel wäre aufzuhalten, wenn der ernsthafte Wille dazu da wäre. Den sehe ich jedoch nirgendwo.
Schau nur zu uns nach Bayern. Als einziges Bundesland haben wir die 10h-Regel und so wird seit Jahren keine Windanlage mehr bei uns aufgestellt. Söder und Co. träumen davon, neue Gaskraftwerke zu bauen, die mit russischem Gas gespeist werden. Ein Großteil dieses Gases entschwindet durch die ineffiziente Fördertechnologie in Sibirien. Dafür will unser Ministerpräsident nun Millionen neue Bäume in den Staatsforst setzen lassen, die anscheinend höhere Temperaturen vertragen. Schwachsinn hoch drei wie ich meine!
Die Diskussion über den Klimawandel konnte eben nicht schon vor Jahrzehnten geführt werden, weil man damals noch der Ansicht war, daß es dauerhaftes Wachstum geben müsse. Auch das nenne ich jetzt einfach mal Schwachsinn.
Friday for Future ist meiner Meinung nach das berühmte "mit dem Finger auf andere zeigen". Nenne mir einen Fall, wo einer der demonstrierenden Schüler Papa davon überzeugen konnte, daß die neue Karre in der Garage eben kein SUV sein muß und es ein stinknormaler Golf genauso tut. Die Zulassungszahlen sprechen deutliche Worte. Zeige mir nur einen Schüler, der ein fünf Jahre altes Handy so wie ich besitzt.
Jetzt in den Ferien wird übrigens nicht mehr demonstriert. Ist ja auch klar, weil da würde die Demo ja in der Freizeit stattfinden. Dafür wird so viel geflogen wie noch nie. Schließlich kostet der Flug auch immer weniger.
https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…r-16284160.html
grüsse
jürgen
Über Söder & Co. mag ich mich auch nicht auslassen, die Geheimhaltung der Maut-Verträge sprechen eine eindeutige Sprache.
Nenne mir einen Fall, wo einer der demonstrierenden Schüler Papa davon überzeugen konnte, daß die neue Karre in der Garage eben kein SUV sein muß
Tut mir leid, Jürgen, aber das ist doch Unsinn. Natürlich wird es solche Fälle geben, das wird aber sicherlich nicht die Mehrheit sein. Den demonstrierenden Schülern daraus aber einen Vorwurf machen halte ich für sehr abwegig.
Jetzt in den Ferien wird übrigens nicht mehr demonstriert. Ist ja auch klar, weil da würde die Demo ja in der Freizeit stattfinden.
Auch das ist leider Blödsinn, lieber Jürgen. Das mag ja in Bayern so sein, ich halte solche Gleichmacherei nicht für zielführend. Vom 31.07. bis 04.08., also in den NRW-Ferien, findet in Dortmund ein Fridays for Future-Sommerkongress statt. Dazu kommen Jugendliche aus Deutschland und auch aus angrenzenden Ländern unter dem Motto "Unsere Botschaft ist: Die Politik macht Ferien – wir streiken durch“ zu Workshops und Diskussionsrunden mit Wissenschaftlern und Politikern zusammen. (Information und Anmeldung). Auch in unserer Landeshauptstadt gibt es in den Ferien weiterhin Freitags Mahnwachen und Aktionen. Diese Aktivisten sitzen nich im Flieger nach Malle oder in die Karibik.
Für die Stadt Recklinghausen kann ich sagen, dass die Freizeitangebote der Kommune, der sozialen Einrichtungen und der Gemeinden in der Ferienzeit nahezu ausgebucht sind. Da geht es nicht um Flugreisen sondern maximal um Busreisen ins Zeltlager oder Jugendherberge.
Also, bitte nicht alle über einen Kamm scheren, das ist nicht fair.
Lieben Gruß,
Klaus (Oldie for future )
hallo Klaus,
ich finde es Unsinn, daß hierzulande derzeit 40 % aller neuzugelassenen Pkw sogenannte SUV sind. Das dürfte bei euch das gleich sein wie bei mir am flachen Land.
Die paar Bergbauern, Hüttenwirte, Jäger und sonstigen Mitbürger, die so eine sprit- und revourcenfressende Karre wirklich benötigen, kann man doch an einer Hand abzählen. Ich wohne in einer Siedliung mit relativ neuwertigen Einfamilienhäusern. Mittelstand könnte man sagen. In den letzten Jahren war jede zweite neue Karre in unserer Siedlung so ein Gefährt.
Du willst mir doch nicht allen Ernstes weis machen wollen, daß die demonstrierenden Schüler Papa davon überzeugen konnten, nicht so ein Auto zu kaufen? Wer kauft die dann?
Frage ich die stolzen Besitzer eines SUV, warum gerade so ein Auto angeschafft wurde, dann erhalte ich Antworten wie "ich sitze höher, ich kann besser einsteigen, ich brauch das wegen der Wirbelsäule, ich habe einen besseren Überblick, das Auto ist viel sicherer, ich fahre doch ein oder zwei mal mit Wowa in den Urlaub und brauche dazu ein starkes Zugfahrzeug, ich muß immer wieder mal einen Hänger mit Rindenmulch oder Erde oder Zeug aus dem Baumarkt ziehen, die Finanzierung ist so billig usw."
Was die Erderwärmung angeht, sind doch nicht nur der Verkehr und die Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen das Problem. Problematisch ist die Konsumgesellschaft nach dem Motto "immer mehr (auch als der Nachbar), immer größer, immer stärker. Dazu der Glaube, etwas günstig, was auch immer das bedeuten mag, einzukaufen. Weniger ist mehr, so meine ich.
Was den Vergleich der Bundesländer angeht, hinkt so einer immer. Ich könnte nun sagen, daß in Bayern mehr Strom aus Wasserkraft als in NRW produziert wird. Aber das ist anhand der Geländeprofile ja auch logisch. Dafür sind wir bei der Windkraft wieder hinten dran. Solarenergie wiederum spielt aufgrund der höheren Sonneneinstrahlung eine wichtige Rolle. Nahezu jeder Neubau hat eine PV-Anlage oder bzw. und eine thermische Solaranlage auf dem Dach.
Die Konsumgesellschaft an sich ist meiner Meinung nach das Problem. Langlebige Wirtschaftsgüter lassen sich eben nur einmal verkaufen. Besser ist es, Schundartikel, die in Nullkommanix defekt oder altmodisch sind, aber den gleichen Zweck erfüllen, wiederholt dem Konsumenten anzudrehen.
Was das Reisen angeht, ist das nun mal billiger geworden. Deshalb reisen wir alle, auch ich natürlich mehr und weiter weg. Unser Dorf bietet im Übrigen genauso Ferienfreizeiten zuhause an, die auch angenommen werden. Trotzdem ist mindestens ein Urlaub im Ausland gang und gäbe.
Demonstrieren für was auch immer ist schön und gut. Mit besserem Beispiel vorangehen, ist leider eine ganz andere Sache.
grüsse
jürgen