Mit der Fähre von Ploce zur Halbinsel Peljesac
Wenn man zur Halbinsel Peljesac gelangen möchte und von dort vielleicht weiter zur Insel Korcula, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
Der Landweg durch Neum bis zur Abzweigung von der Küstenstraße, weiter über Ston, vorbei an Prapratno , über Dubrava, Drace und Janjina in Richtung Orebic.
Es ist eine landschaftlich sehr schöne Strecke, ein Halt in Mali und Veliki Ston bietet sich an .
Bericht siehe:
STON, die Schatzkammer von Dubrovnik > https://www.schoener-reisen.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2124
Die zweite Möglichkeit erscheint bequemer:
Mit der Fähre in knapp 1 Stunde von Ploce nach Trpanj , von dort über eine zunächst enge Straße hinauf zur Inselhauptstraße und weiter Richtung Orebic.
Wir sind den Landweg schon oft gefahren. Zu Ostern 2008 war jedoch die Küstenstraße im Neretvadelta gesperrt, und so mussten wir die Überfahrt mit der Autofähre ausprobieren.
Während der Vorsaison fährt die Fähre nicht oft - es empfiehlt sich, rechtzeitig am Fährhafen zu sein.
In der Hauptsaison ist das schon besser. Hier der Fahrplan für die Fähre
https://www.korculainfo.com/ferries/ploce-trpanj.htm
Ploce ist eine Hafen- und Industriestadt mit rund 11 000 Einwohnern, nach Rijeka ist es der zweitgrößte Hafen Kroatiens.
Am Hafen
Wohnblocks prägen das Stadtbild
Ankunft der Autofähre
Die Fähre hat nur am Bug eine Auffahrrampe,man kann demnach nicht durch – und auf der anderen Seite wieder hinausfahren.
Das bedeutet: Entweder in Ploce rückwärts auf die Fähre oder in Trpanj rückwärts herunterfahren.
Die meisten Fahrzeuge fahren rückwärts hinauf.
Die Fähre hat den Hafen verlassen.
Blick zurück auf die Stadt
Blick auf Werft und Hafengelände
Blick nach vorne in Richtung Peljesac. Links ist eine große Sandbank zu erkennen, die vor allem für die großen Frachtschiffe besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
Ein Frachtschiff auf der Fahrt zum Hafen Ploce
Im Hintergrund das Gebirgsmassiv des Sveti Ilja auf Peljesac
Auf der Fahrt in den Hafen
Ein zweites Frachtschiff lag draußen vor Anker.
Als die Fähre daran vorbeigefahren war, sahen wir ein kleines Lotsenboot, hinter dem sich das Frachtschiff dann auch in Bewegung setzte.
Die Küste von Peljesac bei Trpanj mit der imposanten Bergkulisse in Sicht
Das grüne Peljesac!
Einfahrt in den Hafen vonTrpanj
Ein Bildmotiv, das sich kaum ein Tourist entgehen lässt: Die Madonna wacht über dem Hafen
An der Anlegestelle wartete bereits ein Linienbus nach Orebic
Sie lag am Hafen und beobachtete alles genau
Bei der Weiterfahrt nach Orebic sieht man die Weinberge, in dem der berühmte Wein von Peljesac angebaut wird. Im April hatten die Rebstöcke gerade ausgetrieben.
Kurz vor Orebic, Blick auf das Bergmassiv des Sveti Ilja
Der April war die Zeit der blühenden Iris, der Nationalblume Kroatiens.
Es gibt sie auch in Weiß
Unser Tagesziel war der Campingplatz Nevio, ca 3 km vor Orebic.
Er liegt direkt am Meer – zum Teil oberhalb einer Steilküste, einige wenige Stellplätze sind auch unten am Wasser.
Am Hang gibt es schöne, neue Mobilheime mit phantastischer Aussicht.
Ein Weg mit Treppen und eine Straße führen hinunter zum schmalen Sandstrand.
Im April war der Platz noch leer. Wir fanden einen Panoramaplatz oben an der Kante.
Die Temperatur des Meeres lag noch bei 18 Grad, aber im Windschatten konnte man schon gut die Sonne genießen.
Der Platz ist sehr gepflegt, die Einrichtungen sind neu und zeitgemäß.
Nach Orebic hinunter sind es ca 2-3 km.
Wir hielten uns auf Nevio einige Tage auf und besuchten von hier die alte Kapitänsstadt Orebic sowie das Franziskanerkloster.
Berichte siehe
OREBIC in der Vorsaison < https://www.schoener-reisen.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2305
OREBIC: Ausflug zum Franziskanerkloster < https://www.schoener-reisen.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2320
ELMA