Unser Sohn hatte mitbekommen dass ich an der Elisabeth-Ausstellung in Zandvoort Interessse hatte und schenkte uns deshalb zu Weihnachten eine Kurzwoche im Marinapark in Volendam. Er meinte, es sei ein günstiges Angebot gewesen.
Volendam ist ein Teil der Gemeinde Edam-Volendam in der Provinz Nordholland, gut 20 Kilometer nordöstlich von Amsterdam, an jener Stelle, wo der kleine Fluss der E oder IJe im Mittelalter in die Zuiderzee mündete.
Im 14. Jh. deichten die Edamer das Flüsschen ein und es entstand auf der gewonnenen Landfläche Volendam.
Als man 1932 die Zuiderzee durch den Abschlußdeich von der Nordsee abtrennte entstand das IJsselmeer.
1976 wurde durch den Bau des Markerwaarddijk oder Houtribdijk zwischen Enkhuizen in Westfriesland und Lelystad auf Flevoland das IJsselmeer aufgeteilt. Dadurch liegt Volendam heute am Markermeer.
Der Marinapark in Volendam ist ein Ferienpark mit Ferienhäusern im nordhölländischen Stil und einem Yachthafen.
Der Übersichtsplan
"Unser" Häuschen,
ausgestattet mit 6 Betten (wir hatten also die große Auswahl) und Wohnraum mit Küchenzeile, 2 WC und Dusche.
Es war alles da was nötig war, auch 2 TV mit mehreren deutschen Sendern und W-Lan.
Das Hauptgebäude mit Reception, Frühstücksmöglichkeit, Restaurant, Supermarkt, Schwimmbad, Fahrradverleih, Krankenstation und einigen anderen Läden.
Am rechten Rand sieht man schon einige Masten vom Yachthafen.
Links steht das Hauptgebäude und rechts Ferienhäuser.
Die Ferienhäuser am Yachthafen.
Der Yachthafen in der Abenddämmerung.
Manche Yachten kann man mieten.
Mit diesem Boot wäre ich gerne auf Fahrt gegangen.
Der Yachthafen von der anderen Seite.
Die Regeln zur Benutzung der "Spritzerinsel".
Das sind strenge Regeln! Es müssen sogar Schwimmwindeln getragen werden.
Bei unserem Besuch im Februar war da aber nicht viel los.
Auch die Spielgeräte auf dem Bootssteg waren unbesucht.
Zwischen den Häuschen...
...gibts auch einen Spielplatz.
In den Innenhöfen der Häuser am Yachthafen findet man ebenfalls Spielplätze.
Kanäle gibt es überall dazwischen.
Eine Windmühle konnten wir auch bewundern.
Ein Teil des Yachthafens schien unbenutzt.
Einige Yachten überwinterten eben lieber auf dem Trockenen.
Daneben ist die Yachthafenverwaltung daheim.
Die Strände des Marinaparks waren verlassen.
Am Horizont erkennt man die Konturen der Insel Marken.
Etwas bearbeitet.
Zurück zum Strand.
Der Weg am Strand war interessant.
Das waren keine Steinchen, sondern...
Ob darauf das Barfußlaufen angenehm ist?
Bei dem Sturm und den Temperaturen im Februar ziehe ich sowieso das Schwimmbad im Hauptgebäude vor.
In Volendam sieht es nicht viel anders aus als im Marinapark.
Viele Sackgassen, Fußgängerzonen, Einbahnstraßen und durch elektrisch ferngesteuerte versenkbare Poller gesperrte Bereiche, kaum Parkplätze.
Für den passionierten ortsunkundigen Autofahrer ist das kein Vergnügen.
Auch hier gibt es Kanäle...
... mit Entenbesuch.
An der Hauptstraße ruhten sich Schwäne aus.
In einem Schaufenster fiel mir diese Reklame auf.
An wen musste ich da wohl denken?
Am "ELKE DAG" gibts Pizzen für 5 Euro?
Nein! Elke bedeutet "jeden", also gibts die Pizzen jeden Tag zu diesem Preis!
Das wars vom Marinapark und dem Ort Volendam.
Liebe Grüße von waldi