2. Teil: von St. Veit im Pongau zum Schwarzsee bei Kitzbühel:
Liebe Alle,
wie ich in den ersten Bildern im Teil 1 gezeigt habe, verbrachte ich letzte Woche zuerst herrliche Tage am und im Böndlsee und bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse meiner Ferienwohnung.
Dann kam eine Schlechtwetterfront - und am nächsten Tag - es war der Montag vor einer Woche - hingen die Wolken am Morgen noch ziemlich tief.
Ich beschloss, mich in Schwarzach-St.Veit in den Zug zu setzen und Richtung St. Johann in Tirol zu fahren, wo ich ein wenig durch das hübsche Städtchen gehen und den Heiligen Nepomuk in der Pfarrkirche suchen wollte. Ich habe davon soeben im Nepomuk-Teil berichtet.
Das Wetter wurde immer schöner, zumindest gab es keinen Regen und vorsichtig versuchten die Sonnenstrahlen durch durch die dichten Wolken zu kommen. Da entschied ich kurzfristig, noch ein Stück weiter, bis zum Schwarzsee bei Kitzbühel, zu fahren - und St. Nepomuk bis zum Nachmittag warten zu lassen.
Ich begann eine mir gut bekannte Umrundung des Sees
und genoss die vertrauten Blicke auf das dunkle Wasser und die schöne Umgebung, wenn es auch noch etwas wolkenverhangen war.
Ich kam dabei bei einem "Bienengärtlein" vorbei, wo ich schon einmal köstlichen Honig erstanden hatte. Dort bearbeitete gerade eine Dame mit Inbrunst das Gärtlein, ich fragte also nach dem Honig.
Nur ein Stück weiter bräuchte ich gehen, erfuhr ich. Dann käme der Campingplatz mit Bio-Greisslerei, dort würde ich den Honig bekommen. So tat ich auch, erstand den Honig und eine Käsesemmel für den kleinen Hunger - und marschierte weiter durch den Campingplatz, von wo es weiteren Zugang zum See gibt.
So bewusst habe ich bisher noch keinen Campingplatz angesehen - ich musste an Euch alle begeisterten Camper denken. Ich hatte den Eindruck, dass der Platz gut ausgelastet sei - sowohl mit vielen Wohnmobilen als auch mit einigen der kleinen fixen Campinghäuschen.
So musste ich ein paar Fotos machen, an diesem schönen Platz für Camper:
An einigen Stellen rund um den See befindet sich das Naturschutzgebiet "Moor am Schwarzsee". Man kann auf Holzstegen durchs Moor gehen, darf es aber nicht betreten.
In diesem Gebiet ist die Sumpf-Calla heimisch, auch Drachenwurz genannt. Sie wächst vom Früh- bis in den Hochsommer hinein.
Sie war also schon verblüht, ich denke aber, hier neben dem Steg die typischen Blätter dieser Pflanze entdeckt zu haben.
Einige andere feuchtigkeitsliebende Pflanzen habe ich noch ins Bild gebracht.
Besonders mag ich das Sumpf-Herzblatt, mit der wunderbaren Zeichnung auf den Blütenblättern.
Bei einem Bootssteg machte dieser Riesenfisch, ein Karpfen?, seine Aufwartung.
Als ich die Umrundung des Sees - mit vielen Umwegen und mehreren Pausen - beendet hatte, kam die Sonne zum Vorschein - blauer Himmel zeigte sich hübsch über dem leicht gekräuselten Wasser!
schoener-reisen.at/easymedia/image/40534/
Ich war sehr zufrieden - und konnte mich guter Dinge der Nepomuk-Weiterreise nach St. Johann widmen.
Viele liebe Grüße!
Susanne
Hier geht es zum Teil 1